Die 10 besten CFD-Strategien für Anfänger

Der CFD-Handel bietet eine flexible und aufregende Möglichkeit, an den Finanzmärkten zu partizipieren. Besonders für Anfänger kann es jedoch eine Herausforderung sein, die richtige Strategie zu finden.

In diesem Artikel stellen wir dir die 10 besten CFD-Strategien vor, die speziell für Anfänger geeignet sind. Diese Strategien helfen dir, fundierte Entscheidungen zu treffen und deine Erfolgschancen im CFD-Handel zu erhöhen.

Die Grundlagen des CFD-Tradings

CFDs sind derivative Finanzinstrumente, die es dir ermöglichen, auf die Preisbewegungen eines Basiswerts zu spekulieren, ohne diesen tatsächlich zu besitzen. Du kannst auf steigende oder fallende Kurse setzen und somit von beiden Marktbewegungen profitieren. Der Gewinn oder Verlust ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis des CFDs.

Wichtige Konzepte im CFD-Handel

  1. Hebelwirkung: CFDs ermöglichen es dir, mit einem geringen Kapitaleinsatz große Positionen zu kontrollieren. Dies kann deine Gewinne vervielfachen, aber auch deine Verluste. Hier erfährst du, wie die Hebelwirkung berechnen kann.
  2. Margin: Dies ist der Betrag, den du hinterlegen musst, um eine Position zu eröffnen. Er wird in der Regel als Prozentsatz des gesamten Handelswerts angegeben.
  3. Spreads: Dies ist die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines CFDs. Je kleiner der Spread, desto günstiger ist der Handel für dich.

Die 10 besten CFD-Trading-Strategien für Anfänger

1. Trendfolgestrategie

Die Trendfolgestrategie ist eine der einfachsten und beliebtesten Strategien im CFD-Trading. Hierbei versuchst du, von bestehenden Markttrends zu profitieren, indem du in Richtung des Trends handelst.

Schritte:

  • Trend identifizieren: Nutze technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte (Moving Averages) oder den Relative Strength Index (RSI), um aktuelle Trends zu erkennen. Gleitende Durchschnitte zeigen den Durchschnittspreis eines Vermögenswerts über eine bestimmte Zeit und helfen dir, die Richtung und Stärke eines Trends zu bestimmen. Der RSI misst die Geschwindigkeit und Veränderung von Preisbewegungen und hilft, überkaufte oder überverkaufte Bedingungen zu identifizieren.
  • Einstiegspunkt finden: Warte auf eine Korrektur im Trend, um zu einem besseren Preis einzusteigen. Eine Korrektur ist eine kurzfristige Preisumkehr innerhalb eines bestehenden Trends. Diese bieten günstige Einstiegspunkte, da du von der Wiederaufnahme des Trends profitieren kannst.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders unterhalb des letzten Tiefs (bei einem Aufwärtstrend) oder oberhalb des letzten Hochs (bei einem Abwärtstrend), um Verluste zu begrenzen. Ein Stop-Loss hilft dir, dein Risiko zu minimieren, indem er deine Position automatisch schließt, wenn der Markt sich gegen dich bewegt.

2. Range-Trading-Strategie

Beim Range-Trading nutzt du die Tatsache, dass sich viele Märkte in Seitwärtsbewegungen (Ranges) befinden. Hierbei kaufst du am unteren Ende der Range und verkaufst am oberen Ende.

Schritte:

  • Range identifizieren: Suche nach Märkten, die sich in einer klaren Seitwärtsbewegung befinden. Eine Range entsteht, wenn der Preis zwischen einer festen oberen Grenze (Widerstand) und einer unteren Grenze (Unterstützung) schwankt.
  • Unterstützungs- und Widerstandsniveaus bestimmen: Diese Niveaus zeigen die Grenzen der Range an. Unterstützung ist ein Preisniveau, bei dem eine Aktie oder ein Markt typischerweise Käufer findet und nicht weiter fällt. Widerstand ist ein Niveau, bei dem der Preis tendenziell auf Verkaufsdruck stößt und nicht weiter steigt.
  • Einstiegspunkte setzen: Kaufe in der Nähe der Unterstützung und verkaufe in der Nähe des Widerstands. Indem du an den Extremen der Range handelst, maximierst du dein Gewinnpotenzial und minimierst dein Risiko.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders knapp unterhalb der Unterstützung oder oberhalb des Widerstands, um Verluste zu begrenzen.

3. Breakout-Strategie

Die Breakout-Strategie basiert darauf, dass sich Märkte oft nach einer Konsolidierungsphase stark in eine Richtung bewegen. Du versuchst, von diesen starken Bewegungen zu profitieren, indem du bei einem Ausbruch einsteigst.

Schritte:

  • Konsolidierungsphase identifizieren: Suche nach Perioden niedriger Volatilität, in denen sich der Markt seitwärts bewegt. Eine Konsolidierungsphase ist eine Zeit der Preisstabilität nach einem starken Aufwärts- oder Abwärtstrend, in der der Markt eine Pause einlegt und sich auf den nächsten großen Schritt vorbereitet.
  • Einstiegspunkt finden: Setze eine Buy-Stop-Order oberhalb des Widerstands oder eine Sell-Stop-Order unterhalb der Unterstützung. Ein Ausbruch tritt auf, wenn der Preis über den Widerstand hinaus ansteigt oder unter die Unterstützung fällt, was auf einen starken neuen Trend hinweist.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders knapp unterhalb des Widerstands (bei Long-Positionen) oder oberhalb der Unterstützung (bei Short-Positionen), um Verluste zu begrenzen.

4. Nachrichtenbasierte Strategie

Marktbewegungen werden oft durch Nachrichten und wirtschaftliche Ereignisse ausgelöst. Bei der nachrichtenbasierten Strategie nutzt du diese Informationen, um Handelsentscheidungen zu treffen.

Schritte:

  • Wichtige Nachrichten verfolgen: Halte dich über wirtschaftliche Kalender und Nachrichtenportale auf dem Laufenden. Nachrichtenereignisse wie Zentralbankentscheidungen, Wirtschaftsberichte oder politische Ereignisse können erhebliche Marktbewegungen verursachen.
  • Marktreaktionen analysieren: Achte darauf, wie Märkte in der Vergangenheit auf ähnliche Nachrichten reagiert haben. Historische Daten können dir helfen, vorherzusagen, wie der Markt auf ähnliche zukünftige Ereignisse reagieren könnte.
  • Einstiegspunkte setzen: Handel in Richtung der erwarteten Marktbewegung basierend auf den Nachrichten. Dies bedeutet oft, schnell zu handeln, um von der Marktreaktion zu profitieren.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen unerwartete Marktreaktionen abzusichern.

5. Swing-Trading-Strategie

Swing-Trading ist eine Strategie, bei der du versuchst, von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Diese Strategie eignet sich besonders für volatile Märkte.

Schritte:

  • Markt analysieren: Nutze technische Analysen, um potenzielle Swing-Trading-Möglichkeiten zu identifizieren. Indikatoren wie Moving Averages, MACD und RSI können helfen, Markttrends und Wendepunkte zu erkennen.
  • Einstiegspunkt finden: Warte auf eine Bestätigung der Kursbewegung, bevor du einsteigst. Dies kann durch das Durchbrechen eines Widerstands oder einer Unterstützung oder durch das Signal eines technischen Indikators geschehen.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen unerwartete Kursbewegungen abzusichern. Swing-Trades dauern in der Regel einige Tage bis Wochen, daher ist es wichtig, dein Risiko zu begrenzen.

6. Position-Trading-Strategie

Position-Trading ist eine langfristige Strategie, bei der du versuchst, von größeren Marktbewegungen zu profitieren. Diese Strategie erfordert Geduld und eine langfristige Marktanalyse.

Schritte:

  • Langfristige Trends identifizieren: Nutze fundamentale Analysen, um langfristige Trends zu erkennen. Fundamentalanalysen berücksichtigen wirtschaftliche Indikatoren, Unternehmensgewinne und andere makroökonomische Faktoren, die die Preisentwicklung beeinflussen.
  • Einstiegspunkt finden: Warte auf eine Bestätigung des Trends, bevor du einsteigst. Dies kann durch das Durchbrechen eines langfristigen Widerstands oder durch eine signifikante wirtschaftliche Ankündigung geschehen.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen unerwartete Marktbewegungen abzusichern. Da Position-Trades oft Monate oder Jahre dauern, ist ein großzügiger Stop-Loss erforderlich, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen.

7. Scalping-Strategie

Scalping ist eine kurzfristige Strategie, bei der du versuchst, kleine Kursbewegungen auszunutzen. Diese Strategie erfordert schnelle Entscheidungen und eine gute Marktkenntnis.

Schritte:

  • Markt beobachten: Nutze technische Analysen, um potenzielle Scalping-Möglichkeiten zu identifizieren. Indikatoren wie Bollinger Bands, Stochastic Oscillator und kurzfristige Moving Averages sind nützlich für Scalper.
  • Schnelle Entscheidungen treffen: Handle schnell, um von kleinen Kursbewegungen zu profitieren. Scalping erfordert, dass du innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden handelst, um kleine Gewinne zu erzielen.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen größere Kursbewegungen abzusichern. Da Scalper viele Trades pro Tag ausführen, ist es wichtig, Verluste klein zu halten.

8. Contrarian-Strategie

Die Contrarian-Strategie basiert darauf, gegen den aktuellen Markttrend zu handeln. Du versuchst, von überkauften oder überverkauften Märkten zu profitieren.

Schritte:

  • Überkaufte oder überverkaufte Märkte identifizieren: Nutze technische Indikatoren wie den Relative Strength Index (RSI) oder den Stochastic Oscillator. Diese Indikatoren helfen dir, Marktbedingungen zu erkennen, bei denen der Preis zu weit von seinem Durchschnitt entfernt ist und eine Umkehr wahrscheinlich ist.
  • Einstiegspunkte setzen: Handel gegen den aktuellen Trend. Kaufe, wenn der Markt überverkauft ist, und verkaufe, wenn er überkauft ist.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen unerwartete Marktbewegungen abzusichern. Da Contrarian-Trades gegen den Trend gehen, ist das Risiko höher, daher ist ein enger Stop-Loss wichtig.

9. Pair-Trading-Strategie

Beim Pair-Trading handelst du zwei korrelierte Vermögenswerte gleichzeitig. Du kaufst den einen und verkaufst den anderen, um von der Differenz in ihrer Preisentwicklung zu profitieren.

Schritte:

  • Korrelationen analysieren: Suche nach Paaren von Vermögenswerten, die eine hohe Korrelation aufweisen. Diese können Aktien aus der gleichen Branche, Währungspaare oder Rohstoffe sein.
  • Einstiegspunkte setzen: Kaufe den unterbewerteten und verkaufe den überbewerteten Vermögenswert. Dies bedeutet, dass du darauf setzt, dass die Preise dieser Vermögenswerte sich wieder angleichen werden.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen unerwartete Preisbewegungen abzusichern. Da Pair-Trades oft langfristig sind, ist es wichtig, dein Risiko zu begrenzen.

10. Carry-Trading-Strategie

Carry-Trading ist eine Strategie, bei der du versuchst, von Zinsdifferenzen zwischen verschiedenen Währungen zu profitieren. Du kaufst die Währung mit dem höheren Zinssatz und verkaufst die Währung mit dem niedrigeren Zinssatz.

Schritte:

  • Zinsdifferenzen analysieren: Suche nach Währungspaaren mit signifikanten Zinsdifferenzen. Zentralbankentscheidungen und wirtschaftliche Indikatoren können dir dabei helfen, diese Paare zu identifizieren.
  • Einstiegspunkte setzen: Kaufe die Währung mit dem höheren Zinssatz und verkaufe die mit dem niedrigeren. Du profitierst von der Zinsdifferenz, die als tägliche Gutschrift auf deinem Konto erscheint.
  • Stop-Loss setzen: Platziere Stop-Loss-Orders, um dich gegen unerwartete Preisbewegungen abzusichern. Da Carry-Trades oft langfristig sind, ist es wichtig, dein Risiko zu begrenzen.

Tipps und Tricks für den erfolgreichen Einstieg ins CFD-Trading

  • Lerne die Grundlagen: Bevor du mit dem Handel beginnst, solltest du dir ein solides Verständnis der Märkte und der Funktionsweise von CFDs aneignen.
  • Übe mit einem Demokonto: Viele Broker bieten Demokonten an, mit denen du risikofrei handeln kannst, um deine Strategien zu testen.
  • Verwalte dein Risiko: Setze immer Stop-Loss-Orders und riskiere nie mehr, als du dir leisten kannst zu verlieren.
  • Bleibe diszipliniert: Folge deinem Handelsplan und lass dich nicht von Emotionen leiten.
  • Halte dich über den Markt auf dem Laufenden: Märkte ändern sich ständig, und es ist wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

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Fazit

Der Einstieg ins CFD-Trading kann eine lohnende Erfahrung sein, wenn du die richtigen Strategien anwendest und diszipliniert handelst. Indem du die hier vorgestellten Ansätze befolgst, kannst du fundierte Entscheidungen treffen und deine Erfolgschancen erhöhen. Denk daran, dass der CFD-Handel sowohl Chancen als auch Risiken bietet, und es ist wichtig, immer verantwortungsvoll zu handeln.



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