Return on Equity (ROE) – Was es ist und wie man es berechnet

Die Eigenkapitalrendite, auch bekannt als Return on Equity (ROE), ist eine wichtige Kennziffer, die die Rentabilität eines Unternehmens misst. Sie zeigt, wie effizient ein Unternehmen sein Eigenkapital nutzt, um Gewinn zu erzielen. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für Investoren und wird oft zur Unternehmensbewertung verwendet.

Warum ist der Return on Equity wichtig?

ROE ist ein Schlüsselindikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Der berühmte Investor Benjamin Graham, bekannt für seine Value-Investments, legt großen Wert auf diese Kennziffer. Ein hoher ROE kann ein Anzeichen für ein gut geführtes Unternehmen sein, das effizient arbeitet und gute Renditen für seine Aktionäre erzielt.

So berechnet man den ROE

Die Berechnung des ROE ist relativ einfach. Man nimmt den Jahresüberschuss des Unternehmens und teilt ihn durch das eingesetzte Eigenkapital.

ROE = Gewinn / Eigenkapital * 100

Beispiel: Hat ein Unternehmen ein Eigenkapital von 100 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 5 Millionen Euro, beträgt der ROE 5%.

Exkurs: Ähnlichkeit zwischen ROE und Return on Net Assets Der Return on Equity (ROE) ist in der Praxis fast identisch mit dem Return on Net Assets. Dieser Begriff kommt ins Spiel, wenn der Return on Assets (ROA) um das Fremdkapital bereinigt wird. Obwohl das Endergebnis das gleiche ist, führen die unterschiedlichen Berechnungsmethoden zu den beiden verschiedenen Begriffen.

Hinweis zur Darstellung des ROE

Wenn Sie den ROE berechnen, können Sie das Ergebnis mit 100 multiplizieren, um einen Prozentsatz zu erhalten. Alternativ könnte das Ergebnis als Dezimalzahl dargestellt werden. Beide Darstellungsformen sind gültig und beeinflussen nicht die Aussagekraft der Kennzahl. Ob der ROE nun als 0,05 oder als 5% ausgewiesen wird, macht in der Interpretation keinen Unterschied.

Ermittlung mit Durchschnittlichem Eigenkapital

Manchmal ist es sinnvoll, den ROE auf Basis des durchschnittlichen Eigenkapitals zu berechnen, anstatt nur das Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres zu verwenden. Das durchschnittliche Eigenkapital wird ermittelt, indem das Eigenkapital zu Beginn und am Ende des Geschäftsjahres addiert und dann durch zwei geteilt wird. Diese Methode berücksichtigt auch Veränderungen im Eigenkapital, die im Laufe des Jahres auftreten können.

Formel: 

DuPont-Kennzahlensystem zur ROE-Analyse

Das DuPont-Kennzahlensystem wurde in den 1920er Jahren vom Chemiekonzern DuPont entwickelt, um die Zusammensetzung des ROE besser zu verstehen. In diesem System kann die Leitkennzahl entweder der ROE oder der Return on Investment (ROI) sein. Die Leitkennzahl wird in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt, um die Aussagekraft der Kennzahl zu erhöhen.

Im DuPont-System kann der ROE als Produkt der Gewinnmarge, des Kapitalumschlags und der Verschuldung ermittelt werden.

Formel:

Für diejenigen, die sich für die verschiedenen Möglichkeiten der Kapitalanlage interessieren, bietet dieser Online-Broker-Vergleich wertvolle Informationen. Und wenn Sie mehr über die Grundlagen des Tradings erfahren möchten, ist dieser Artikel sehr hilfreich.

Beispiel: So rechnet man die Eigenkapitalrendite mit der „DuPont-Formel“ aus

Stell dir vor, ein Unternehmen hat diese Zahlen in seiner Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung:

KennzahlBetrag in Euro
Umsatz1.000.000
Kosten800.000
Gewinn200.000
Eigenkapital800.000
Fremdkapital1.700.000
Gesamtkapital2.500.000

DuPont-Formel

Die DuPont-Formel teilt den ROE in verschiedene Teile auf. So kannst du besser verstehen, welche Faktoren den ROE beeinflussen. Die Formel sieht so aus:

Für Ihr Beispiel wäre das:

DuPont-Methode

Die DuPont-Methode zerlegt den ROE in mehrere Teile, um die verschiedenen Faktoren zu verstehen, die den ROE beeinflussen. Die Formel lautet:

Für Ihr Beispiel:

Beide Methoden ergeben das gleiche Ergebnis von 25%, aber die DuPont-Methode gibt Ihnen mehr Einblick in die verschiedenen Faktoren, die den ROE beeinflussen.

Branchenspezifische Unterschiede

Ein hoher ROE wird oft als positives Zeichen für die Effizienz eines Unternehmens gesehen. Aber Vorsicht: Es gibt branchenspezifische Unterschiede. Ein Unternehmen mit hohem Kapitaleinsatz und vielen Mitarbeitern kann hohe Personalkosten haben und trotzdem erfolgreich sein, auch wenn der ROE niedrig ist.

Auf der anderen Seite kann ein Unternehmen mit geringen Kosten und wenig Eigenkapital einen hohen ROE erzielen. Daher ist es wichtig, den ROE im Kontext der jeweiligen Branche und der spezifischen Unternehmenssituation zu betrachten.

Wie erkennt man ein effizientes Unternehmen?

Ein effizientes Unternehmen zeichnet sich oft durch eine hohe Eigenkapitalrendite (ROE) aus. Ein guter Anhaltspunkt ist, dass der ROE mindestens so hoch sein sollte wie der aktuelle Kapitalmarktzins. Ist der ROE niedriger als der Kapitalmarktzins, könnte das Geld besser am Kapitalmarkt angelegt werden, da dort eine höhere Rentabilität erzielt werden könnte.

ROE: Ein nützliches Tool für Vergleiche über Zeit und zwischen Unternehmen

Die ROE-Analyse ist nicht nur nützlich, um die Entwicklung eines Unternehmens über die Zeit zu verfolgen, sondern auch, um es mit anderen Unternehmen zu vergleichen. Wenn du die ROE-Zahlen über die Jahre anschaust, kannst du sehen, ob das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Ein fallender ROE könnte ein Warnsignal sein, dass du genauer hinschauen solltest.

ROE im Unternehmensvergleich ist auch super hilfreich. Der reine Gewinn eines Unternehmens sagt nicht viel darüber aus, wie gut es wirklich läuft. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen mit 1.000.000 Euro Eigenkapital nur 1.000 Euro Gewinn macht, sieht das auf den ersten Blick nicht so toll aus. Der ROE wäre in diesem Fall nur 0,1% und das wäre ein Grund, genauer hinzuschauen.

Kleiner Tipp: Viele Investoren möchten, dass der ROE eines Unternehmens mindestens so hoch ist wie der Durchschnitt der Branche. Ein ROE, der über dem Durchschnitt liegt, wird oft als besonders positiv angesehen.

Der Einfluss des Leverage-Effekts

Ein weiterer Faktor, der die Eigenkapitalrendite beeinflussen kann, ist der Leverage-Effekt. Dieser Effekt tritt auf, wenn ein Unternehmen Fremdkapital aufnimmt, um seine Gewinnmöglichkeiten zu erhöhen, während das Eigenkapital konstant bleibt. Durch den Einsatz von Fremdkapital kann die Eigenkapitalrendite gesteigert werden, was den Leverage-Effekt zu einem wichtigen Aspekt in der Unternehmensfinanzierung macht.

Bedeutung der „Stillen Reserven“

Die Eigenkapitalrendite ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Allerdings können „stille Reserven“ das Bild verzerren. Ein Unternehmer könnte beispielsweise auf diese Reserven zurückgreifen, anstatt neue Gewinne zu erzielen. Das bedeutet, dass die tatsächliche Ertragskraft des Unternehmens möglicherweise höher ist, als die Kennzahlen zunächst vermuten lassen.

Achtung bei hohem ROE: Nicht alles Gold, was glänzt

Ein hoher ROE klingt erstmal super, aber er kann auch ein Warnsignal sein. Unternehmen mit wenig Eigenkapital haben oft sehr hohe ROE-Werte. Ein hoher ROE kann auch bedeuten, dass das Unternehmen gerade erst wieder Gewinne macht, nachdem es Verluste hatte. Das klingt gut, aber es kann auch einfach daran liegen, dass das Eigenkapital durch die Verluste geschrumpft ist. Das macht den ROE dann künstlich hoch und das Unternehmen sieht besser aus, als es wirklich ist.

Kleiner Tipp: Wenn der ROE sehr hoch ist, solltest du genauer hinschauen. Ein extrem hoher ROE kann auch bedeuten, dass das Unternehmen riskant ist, weil es wenig Eigenkapital hat.

ROE ist nicht das ganze Bild

Der ROE ist ein guter Anfang, aber er sagt nicht alles über ein Unternehmen aus. Zum Beispiel sagt der ROE nichts über den Cash Flow eines Unternehmens. Der Cash Flow zeigt, wie viel Geld wirklich rein und raus geht, und das ist super wichtig.

Außerdem sagt der ROE nichts über die Kapitalstruktur des Unternehmens. Eigenkapital ist gut, weil das Unternehmen niemandem etwas schuldet. Aber Eigenkapital ist auch teurer als Fremdkapital. Fremdkapital ist billiger, aber es bringt auch Risiken mit sich, weil das Unternehmen Schulden hat.

Fremdkapital kann den ROE sogar künstlich erhöhen. Das nennt man den Leverage-Effekt. Wenn ein Unternehmen viel Fremdkapital hat, kann der ROE hoch sein, auch wenn das Unternehmen nicht so gut dasteht.

Kurz gesagt: Der ROE ist ein guter Startpunkt, aber du solltest auch andere Zahlen anschauen, um das ganze Bild zu sehen.

ROE: Ein Blick hinter die Kulissen

Der ROE ist eine statische Kennzahl, was bedeutet, dass er nur einen Momentaufnahme bietet. Das kann problematisch sein, weil er leicht durch geschicktes Management beeinflusst werden kann.

Beispiel: Stell dir vor, ein Unternehmen will eine neue Maschine kaufen. Aber der Gewinn dieses Jahres ist nicht so toll. Also verschiebt das Unternehmen den Kauf der Maschine ins nächste Jahr, damit der Gewinn dieses Jahres nicht schlechter aussieht. So bleibt der ROE für dieses Jahr unverändert.

ROE bei Verlusten und Schulden

Der ROE ist nicht so hilfreich, wenn ein Unternehmen Verluste macht oder viele Schulden hat. Ein Unternehmen mit Verlusten wird einen negativen ROE haben. Aber weil der Verlust das Eigenkapital verkleinert, könnte der ROE im nächsten Jahr besser aussehen, selbst wenn das Unternehmen immer noch Probleme hat.

ROE im Vergleich zu anderen Kennzahlen

Es gibt viele verschiedene Kennzahlen, die ähnlich wie der ROE berechnet werden, aber unterschiedliche Dinge messen. Zum Beispiel gibt es den ROA (Return on Assets). Der ROA nimmt nicht das Eigenkapital, sondern das gesamte Vermögen des Unternehmens als Basis. Beide Kennzahlen verwenden den Jahresgewinn, aber sie sagen unterschiedliche Dinge über das Unternehmen aus.

Kurz gesagt: Der ROE ist ein guter Anfang, aber er ist nicht die ganze Geschichte. Du solltest auch andere Kennzahlen und Faktoren berücksichtigen, um ein vollständiges Bild von einem Unternehmen zu bekommen.

ROA vs. ROE: Ein Vergleich der Ertragskraft

Der ROA (Return on Assets) und der ROE (Return on Equity) ähneln sich in der Berechnung, aber sie messen unterschiedliche Dinge. Der ROA schaut auf das gesamte Vermögen des Unternehmens und sagt dir, wie gut das Unternehmen damit Gewinn macht. Im Gegensatz dazu fokussiert sich der ROE nur auf das Eigenkapital. Das macht den ROA besser vergleichbar zwischen verschiedenen Unternehmen, während der ROE eher für Unternehmen mit ähnlichen Eigenkapitalstrukturen geeignet ist.

ROI: Ein vielseitiges Werkzeug

Der ROI (Return on Investment) ist eine weitere Kennzahl, die sich auf den Gewinn einer Investition konzentriert. Aber im Gegensatz zum ROE und ROA schaut der ROI nur auf das Geld, das wirklich investiert wurde. Das macht den ROI flexibler und hilfreicher für die Bewertung von einzelnen Projekten oder sogar persönlichen Investitionen.

Ein praktisches Beispiel: Volkswagen AG

Stell dir vor, du willst in die Automobilindustrie investieren und schaust dir Volkswagen (VW) genauer an. Du nimmst den Geschäftsbericht von 2019 und findest heraus, dass VW einen Gewinn von 14,029 Milliarden Euro gemacht hat. Das Eigenkapital beträgt 123,651 Milliarden Euro.

Die Rechnung für den ROE wäre dann:

Das Ergebnis zeigt dir, dass VW eine Eigenkapitalrendite von etwa 11,35% hat. Das ist eine wichtige Information, wenn du VW mit anderen Automobilherstellern vergleichen willst.

Praktischer ROE-Vergleich: VW gegen den Rest

Der ROE von 11,35% bei Volkswagen gibt dem Investor einen ersten Eindruck, aber er braucht mehr Infos für eine kluge Entscheidung. Also vergleicht er VW mit anderen großen Namen der Automobilindustrie: Daimler, Tesla und BMW. Die ROE-Werte für das Jahr 2019 sehen so aus:

  • Daimler: 3,87%
  • Tesla: -1,30%
  • BMW: 8,29%

Jetzt wird's interessant! VW hat den höchsten ROE im Vergleich. Tesla ist die Ausnahme, weil sie keinen Gewinn gemacht haben. Ihr negativer ROE ist also nicht so hilfreich für den Investor. Daimler fällt mit einem niedrigen ROE aus dem Rennen, aber BMW könnte eine gute Alternative zu VW sein.

Wichtig: Der Investor sollte nicht vergessen, dass der ROE nur ein Teil des Puzzles ist. Nur weil VW hier am besten aussieht, heißt das nicht, dass es die beste Investition ist. Es gibt noch viele andere Faktoren, die man berücksichtigen sollte.

Übersicht über verschiedene Ertragskennzahlen

Es gibt viele verschiedene Rentabilitätskennzahlen, die einem Investor oder Unternehmer helfen können, ein Unternehmen besser zu verstehen. Hier ist eine Tabelle, die einige dieser Kennzahlen und ihre Bedeutung erklärt:

KennzahlZählerNennerKernaussage
ROEGewinnEigenkapitalWie gut wird das Eigenkapital genutzt?
ROICGewinnInvestiertes KapitalWie rentabel ist eine Investition?
ROAGewinnGesamtkapitalWie gut performt das gesamte Unternehmen?
ROTAEBITDurchschnittl. GesamtkapitalWie gut arbeitet ein Unternehmen, ohne Finanzierung und Steuern zu berücksichtigen?
ROCEEBITCapital EmployedWie gut ist die Leistung, wenn man kurzfristige Schulden abzieht und Finanzierung und Steuern ignoriert?
ROSEBITUmsatzerlöseWie hoch ist der operative Gewinn im Vergleich zum Umsatz?

Jede dieser Kennzahlen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollte in Kombination mit anderen betrachtet werden, um ein vollständiges Bild eines Unternehmens zu erhalten.

Wie Gewinnrücklagen den ROE beeinflussen

Gewinnrücklagen sind ein wichtiger Teil der Finanzen eines Unternehmens. Sie sind Geld, das das Unternehmen verdient hat, aber nicht ausgegeben oder als Dividende an die Aktionäre verteilt hat. Stattdessen legt das Unternehmen dieses Geld beiseite, um es für zukünftige Investitionen oder zur Deckung von Verlusten zu verwenden.

Diese Rücklagen können den Return on Equity (ROE) auf zwei verschiedene Arten beeinflussen. Erstens, wenn ein Unternehmen erhebliche Gewinnrücklagen hat, erhöht das den Gesamtwert des Eigenkapitals. Da der ROE berechnet wird, indem der Gewinn durch das Eigenkapital geteilt wird, führt ein höheres Eigenkapital zu einem niedrigeren ROE, vorausgesetzt der Gewinn bleibt konstant.

Zweitens können Gewinnrücklagen auch dazu verwendet werden, um zusätzliche Gewinne zu generieren. Wenn das Unternehmen dieses Geld klug investiert – zum Beispiel, um eine neue Produktlinie zu starten oder ein konkurrenzschwaches Unternehmen zu kaufen – kann es seine Gewinne und damit auch seinen ROE steigern.

Es ist also wichtig zu verstehen, dass ein niedriger ROE nicht unbedingt bedeutet, dass ein Unternehmen schlecht wirtschaftet. Es könnte einfach ein Zeichen dafür sein, dass das Unternehmen aktuell große Gewinnrücklagen hat. Andererseits kann ein plötzlicher Anstieg des ROE darauf hindeuten, dass das Unternehmen gerade seine Gewinnrücklagen für rentable Investitionen nutzt.

Die Bedeutung von Unternehmenswachstum für den ROE

Unternehmenswachstum ist ein weiterer Faktor, der den Return on Equity (ROE) beeinflussen kann. Wenn ein Unternehmen wächst, bedeutet das normalerweise, dass es mehr Gewinn macht. Und mehr Gewinn bedeutet einen höheren ROE, vorausgesetzt das Eigenkapital bleibt konstant.

Aber das Unternehmen muss auch sorgfältig darüber nachdenken, wie es wachsen will. Es könnte zum Beispiel mehr Eigenkapital von seinen Aktionären einwerben oder es könnte sich Geld leihen, um zu wachsen. Beide Strategien haben unterschiedliche Auswirkungen auf den ROE.

Wenn ein Unternehmen mehr Eigenkapital einwirbt, erhöht das den Wert des Nenners in der ROE-Formel (Gewinn / Eigenkapital). Das bedeutet, auch wenn das Unternehmen mehr Gewinn macht, könnte das durch das zusätzliche Eigenkapital ausgeglichen werden und der ROE könnte sogar sinken.

Wenn ein Unternehmen sich Geld leiht, um zu wachsen, bleibt das Eigenkapital konstant und der ROE könnte steigen. Aber das Unternehmen muss auch darauf achten, dass es seine Schulden und Zinsen zurückzahlen kann. Wenn es das nicht kann, könnte es in finanzielle Schwierigkeiten geraten, die letztendlich den ROE senken könnten.

Unternehmenswachstum ist also eine zweischneidige Klinge. Wenn es gut geführt wird, kann es den ROE erhöhen und das Unternehmen erfolgreicher machen. Aber wenn es schlecht geführt wird, kann es das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten bringen und den ROE senken.

Fazit

Wenn du ein Unternehmen verstehen oder in eins investieren möchtest, gibt es viele Zahlen und Kennzahlen, die dir dabei helfen können. Eine der wichtigsten ist der ROE, kurz für Return on Equity. Das ist sozusagen die „Note“, die zeigt, wie gut ein Unternehmen sein Eigenkapital nutzt, um Gewinn zu machen. Wenn du überlegst, in welchen Broker du investieren solltest, könnte ein Online-Broker-Vergleich hilfreich sein.

Aber Vorsicht, der ROE allein sagt nicht alles. Er kann zum Beispiel durch Fremdkapital beeinflusst werden, das ist Geld, das sich das Unternehmen geliehen hat. Und er berücksichtigt nicht den Cash Flow, also wie viel Geld tatsächlich rein und raus geht. Wenn du mehr über die verschiedenen Aspekte des Tradings erfahren möchtest, schau dir mal die Grundlagen der technischen Analyse an.

Es gibt auch andere Kennzahlen wie ROA und ROI, die ähnliche Dinge messen, aber auf andere Weise. ROA schaut zum Beispiel auf das gesamte Vermögen des Unternehmens, nicht nur auf das Eigenkapital. Und der ROI ist super, um den Erfolg einer einzelnen Investition zu messen. Um deine Trading-Strategien zu verbessern, könnten technische Indikatoren und Oszillatoren nützlich sein.

Wenn du wirklich schlau investieren willst, solltest du auch die Konkurrenz checken. Zum Beispiel, wenn der ROE von Volkswagen höher ist als der von BMW oder Daimler, könnte das ein gutes Zeichen sein. Aber das ist nur ein Teil des Puzzles. Wenn du dich fragst, was genau Trading ist, könnte das deine Entscheidungsfindung unterstützen.

Zuletzt gibt es auch Risiken. Ein super hoher ROE könnte bedeuten, dass das Unternehmen riskante Sachen macht, die später Probleme verursachen könnten. Und wenn ein Unternehmen Verluste macht, ist der ROE meistens nicht so hilfreich.

Also, kurz gesagt: Kennzahlen wie ROE sind super Werkzeuge, aber sie sind nicht die ganze Geschichte. Du solltest immer das große Ganze betrachten und mehrere Kennzahlen und Faktoren prüfen, bevor du eine Entscheidung triffst.

Wenn du mehr über die Unterschiede zwischen verschiedenen Aktientypen erfahren möchtest, kannst du sich diesen Artikel über Stamm- und Vorzugsaktien ansehen. Und wenn du dich für verschiedene Anlagestrategien interessierst, könnte dieser Online-Broker-Vergleich nützlich sein. 

Für diejenigen, die sich für den Handel interessieren, gibt es hier eine Einführung in das Trading. Und wenn du dich für nachhaltige Investitionen interessierst, findest du hier Informationen zum Investieren in erneuerbare Energien.


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