Cross Paare im Forexhandel
Forexhandel gehört zu den am häufigsten genutzten Anlageformen auf dem globalen Finanzmarkt, wobei der Handel mit Cross-Währungspaaren zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Diese Paare beinhalten nicht den US-Dollar, was höhere Volatilität und somit ein gesteigertes Risiko mit sich bringt. Gleichzeitig bieten sie jedoch auch erhebliche Chancen auf hohe Renditen. In diesem Artikel beleuchten wir den Handel mit Cross-Paaren genauer und stellen Vor- und Nachteile sowie praktische Tipps für erfolgreiches Handeln vor.
Was sind Cross-Paare?
Ein Cross-Währungspaar enthält weder den US-Dollar als Basis- noch als Kurswährung. Beispielsweise ist USD/JPY ein Hauptwährungspaar, während EUR/GBP als Cross-Paar gilt, da es den US-Dollar nicht beinhaltet. Hauptwährungspaare werden häufiger gehandelt und sind liquider, können aber volatilere Bewegungen aufweisen.
Die wichtigsten Forex-Paare
EUR/USD (Euro/US-Dollar): Das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt.
USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen): Ein weiteres sehr häufig gehandeltes Paar, insbesondere beliebt bei japanischen Tradern.
GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar): Auch bekannt als „Cable“, es ist eines der ältesten gehandelten Paare.
AUD/USD (Australischer Dollar/US-Dollar): Beliebt wegen der Zinsdifferenzen zwischen den USA und Australien.
USD/CAD (US-Dollar/Kanadischer Dollar): Häufig beeinflusst durch Rohstoffpreise, insbesondere Öl.
USD/CHF (US-Dollar/Schweizer Franken): Oft als „Swissie“ bezeichnet, ist es beliebt wegen der Stabilität der Schweiz.
NZD/USD (Neuseeländischer Dollar/US-Dollar): Auch bekannt als „Kiwi“, beeinflusst von landwirtschaftlichen und Rohstoffpreisen.
Wenn Sie in der Welt des Forex-Handels neu sind und sich über einen Vergleich von Forex-Brokern informieren möchten, zögern Sie nicht, die Vergleichsübersicht zu lesen.
Wie handelt man mit Cross-Paaren?
Der Handel mit Cross-Paaren bietet Tradern zusätzliche Möglichkeiten. Wenn bei Hauptwährungspaaren keine attraktiven Handelsoptionen bestehen, können Cross-Paare eine Alternative bieten. Dabei sollten Sie jedoch folgendes beachten:
- Illiquidität kann sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Kurse können schnell in eine Richtung ausschlagen, aber auch ebenso schnell umkehren.
- Vorsicht ist geboten, insbesondere bei hoher Volatilität.
- Bei Brokern kann der Spread für Cross-Paare aufgrund ihrer Illiquidität höher sein, was die Handelskosten erhöht.
Exotische Währungspaare: hohes Risiko, hohe Rendite
Exotische Paare wie USD/RUB, GBP/TRY und EUR/SEK bergen aufgrund ihrer höheren Volatilität ein erhöhtes Risiko, bieten aber auch die Chance auf hohe Renditen. Diese hohe Volatilität ermöglicht es, gute Renditen zu erzielen, indem man Scalping-Strategien bei Währungen anwendet.
Faktoren, die die Volatilität beeinflussen
Wichtige Faktoren sind wirtschaftliche und Marktereignisse, Zinsniveaus und die Unterschiede zwischen ihnen, Inflation, Staatsverschuldung, Leistungsbilanzdefizite sowie politische und wirtschaftliche Stabilität des jeweiligen Landes.
Maximierung des Gewinns durch kluge Währungspaar-Auswahl
Um die Gewinne durch eine sorgfältige Auswahl der Währungspaare zu maximieren, sollten Händler technische und fundamentale Analysen durchführen und Faktoren wie Zentralbankankündigungen oder laufende Handelskonflikte berücksichtigen.
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