Überverkauf: Bedeutung, Arten und Strategien für Trader

Der Begriff Überverkauf bezeichnet eine Situation, in der es so wenige Käufer gibt, dass Verkäufer kaum Gegenparteien für ihre Verkaufsorders finden. Dies kann möglicherweise dazu führen, dass der Preisverfall stoppt und ein Aufschwung folgt.

Überverkauf beschreibt eine Bedingung, bei der ein Vermögenswert stark im Preis gefallen ist und ein potenzieller Preisaufschwung möglich ist.

Wichtig ist zu betonen, dass ein Überverkauf längere Zeit anhalten kann. Ein Überverkauft-Szenario bedeutet nicht zwingend, dass der Preis bald steigen wird. Es gibt nicht einmal eine Garantie, dass sich der Preis jemals erholt.

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Für Fundamentalanalysten (also jene, die die Fundamentalanalyse nutzen) bedeutet ein Überverkauf, dass ein Vermögenswert weit unter seinem inneren Wert notiert. Der innere Wert stellt den realen Wert eines Vermögenswertes dar, der auf den langfristigen Erträgen basiert.

Technische Analysten (die auf technische Analyse zurückgreifen) beziehen sich auf Indikatoren, wenn sie von Überverkauf sprechen. Der Begriff beruht somit auf der Interpretation von Indizes und Diagrammen.

In den folgenden Abschnitten erläutern wir die unterschiedlichen Ansätze und Kategorien des Überverkaufs.

Arten von Überverkauf

Es gibt zwei Hauptarten des Überverkaufs:

• Fundamentaler Überverkauf: Fundamentalanalysten betrachten Vermögenswerte, die ihrer Meinung nach weit unter ihrem tatsächlichen Wert notieren.
  
• Technischer Überverkauf: Trader nutzen technische Indikatoren, um Überverkauf-Bereiche zu identifizieren. Ein technischer Indikator analysiert nur den aktuellen Preis im Vergleich zu früheren Preisen und berücksichtigt keine fundamentalen Daten.

Aktien im Überverkauf

Die Überverkaufsbedingungen beziehen sich oft auf Aktien, die im Wert gefallen sind und möglicherweise weit unter ihrem inneren Wert notieren. Ein überverkauftes Wertpapier wird in der Regel als unterbewertet betrachtet und könnte ein Aufwärtspotenzial besitzen, besonders, wenn Fundamentalanalysten zu der Auffassung kommen, dass die Aktie unter ihrem fairen Wert gehandelt wird.

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Unterschied zwischen Überverkauf und Überkauf

Es ist wichtig, den Überverkauf vom Überkauf zu unterscheiden. Überverkauf bedeutet, dass ein Vermögenswert sich am unteren Ende seines jüngsten Preisspektrums befindet. Überkauf hingegen zeigt, dass der Preis eines Vermögenswerts am oberen Ende seines Spektrums liegt.

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Was tun bei Überverkauf?

Ein Überverkauf sollte von Tradern nicht als Kaufempfehlung interpretiert werden, sondern vielmehr als Warnsignal. Es ist ratsam, auf einen Preisanstieg zu warten, bevor man kauft.

Die Überverkaufsbedingungen werden häufig durch technische Indikatoren wie den Relative-Stärke-Index (RSI) und den Stochastik-Oszillator erkannt. Ein wichtiger Punkt ist die Beurteilung der Gründe, warum ein Vermögenswert überverkauft ist und welche zukünftigen Erwartungen bestehen.

Technische Indikatoren und Überverkauf

Der RSI ist ein standardisierter Indikator, der Werte von 0 bis 100 annimmt und zwei Bereiche unterscheidet: Überverkauft [0-(20/30)] und Überkauft [(70/80)-100]. Ein Aufwärtstrend des RSI im Überverkauft-Bereich kann als Kaufsignal gewertet werden.

Der Stochastik-Oszillator, ein weiterer technischer Indikator, signalisiert Überverkauf, wenn sich die Linien %K und %D zwischen 0 und 20 bewegen. Ein Kaufsignal tritt auf, wenn die Linie %K die Linie %D im Überverkauft-Bereich aufwärts schneidet.

Eine andere Strategie, die verfolgt werden könnte, ist die folgende: Ein Kaufsignal liegt vor, wenn die Linien %K und %D aus der überverkauften Zone kommend nach oben wandern und diesen Sektor verlassen.

Erwähnenswert ist auch, dass dieser Oszillator, der zwei Linien verwendet (die aus den Höchst- und Tiefstständen der letzten Sitzungen berechnet werden), klarere Signale beim Eintritt in eine überkaufte oder überverkaufte Zone liefert.

Schlussfolgerung

Dieser Artikel erklärt das Konzept des Überverkaufs im Handel, das jedoch auch in anderen Märkten und Kontexten Anwendung finden kann.

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