ROA: Wie man den Gewinn pro Euro herausfindet
Was ist ROA?
ROA steht für Return on Assets. Das ist so eine Art Punktzahl, die zeigt, wie gut ein Unternehmen ist, wenn es darum geht, mit dem Geld, das es hat, auch wirklich Gewinn zu machen. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel 5.000 Euro Gewinn macht und 100.000 Euro auf der Bank hat, dann ist der ROA 5%.
Wofür braucht man ROA?
ROA ist nicht nur für die Chefs im Unternehmen wichtig, sondern auch für Leute, die vielleicht Aktien vom Unternehmen kaufen wollen. Die Investoren schauen sich diese Zahl an, um zu entscheiden, ob das Unternehmen gut wirtschaftet oder nicht. Auch die Chefs nutzen ROA, um zu sehen, ob ihre Pläne aufgehen.
Wie rechnet man das aus?
Die Kapitalrendite sagt dir, wie gut das Unternehmen sein Geld in mehr Geld verwandelt hat. Je höher die Zahl, desto besser für alle, die Geld investiert haben. Aber wenn die Zahl niedrig ist, könnte das viele Gründe haben. Vielleicht hat das Unternehmen Geld in Dinge gesteckt, die sich nicht lohnen, oder es gibt zu viele Ausgaben.
Die Chefs müssen immer wieder gucken, ob sie ihr Geld auch richtig einsetzen. Sonst kann es passieren, dass das Unternehmen weniger Gewinn macht oder sogar Verluste hat.
Die ROA-Formel
Um den ROA auszurechnen, nimmt man den Jahresüberschuss, also den Gewinn, den das Unternehmen in einem Jahr gemacht hat. Dann teilt man das durch das Gesamtkapital, also alles Geld und alle Sachen, die das Unternehmen besitzt. Das Ergebnis multipliziert man dann mit 100, um es als Prozentzahl zu bekommen.
Formel:
auf Englisch:
ROA unter Berücksichtigung der Fremdkapitalzinsen berechnen
Manchmal wollen Leute den ROA ein bisschen anders berechnen. Sie fügen die Fremdkapitalzinsen zum Jahresüberschuss hinzu. Warum machen sie das? Weil sie das Geld, das sie geliehen haben, und das Geld, das sie selbst reingesteckt haben, gleich behandeln wollen.
Formel mit Fremdkapitalzinsen:
ROA = (Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen) / Gesamtkapital * 100
Was ist dieses Eigen- und Fremdkapital?
Ein Unternehmen hat Geld, richtig? Ein Teil davon gehört den Leuten, die das Unternehmen gegründet haben oder Aktien gekauft haben. Das nennt man Eigenkapital. Aber manchmal reicht das nicht, und das Unternehmen leiht sich Geld. Das nennt man Fremdkapital, und das kommt oft von Banken.
Jedes Unternehmen entscheidet selbst, wie es sich sein Geld zusammensucht. Manche nehmen mehr Eigenkapital, andere mehr Fremdkapital. Das hängt von den Chefs und den Besitzern ab. Deshalb ist jedes Unternehmen ein bisschen anders.
Wie man den ROA mit dem Durchschnittskapital berechnet
Manchmal ist es besser, den ROA (Return on Assets) mit dem Durchschnittskapital des Unternehmens zu berechnen, anstatt nur das Kapital am Ende des Jahres zu verwenden. Warum? Weil das Unternehmen im Laufe des Jahres vielleicht mehr oder weniger Geld hatte.
Die Formel sieht dann so aus:
Ein echtes Beispiel
Stell dir vor, eine Firma hat zu Beginn des Jahres 1 Million Euro. Im Laufe des Jahres kommen noch 500.000 Euro dazu. Am Ende des Jahres hat die Firma dann 1,5 Millionen Euro. Sie macht einen Gewinn von 150.000 Euro. Wenn du den ROA nur mit dem Endkapital berechnest, kommst du auf 10%.
Aber warte mal! Die zusätzlichen 500.000 Euro waren ja nicht das ganze Jahr da. Also ist es fairer, das Durchschnittskapital zu verwenden. Dann ist der ROA 12%. Das gibt ein besseres Bild davon, wie gut die Firma wirklich ist.
Warum ROA nützlich ist (und wann man aufpassen sollte)
Warum ist ROA nützlich?
ROA ist echt praktisch, wenn du wissen willst, wie gut ein Unternehmen ist. Es zeigt dir, wie clever die Chefs mit ihrem Geld umgehen, also die Kapitalallokation. Es zeigt auch, wie gut das Unternehmen seine Sachen und sein Geld nutzt, das nennt man Effizienz von Vermögenswerten. Du kannst auch sehen, ob das Unternehmen gut darin ist, seine Kosten im Griff zu haben. Und das Beste ist, du kannst das Unternehmen mit anderen vergleichen, um zu sehen, welches besser ist.
Aber Vorsicht!
ROA ist sehr nützlich, aber es ist nicht alles. Du kannst nicht nur auf diese eine Zahl schauen und denken, dass du alles weißt. Du musst auch verstehen, wie das Unternehmen Geld verdient und was die Chefs für die Zukunft planen.
Manchmal haben Unternehmen eine hohe ROA, aber das bleibt nicht immer so. Vielleicht haben sie gerade einen guten Lauf, aber wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussieht. Was wirklich zählt, sind die Wettbewerbsvorteile des Unternehmens. Das können zum Beispiel wertvolle Marken sein oder dass das Unternehmen seine Sachen sehr günstig verkaufen kann.
Warum ein niedriger ROA schlecht ist
Ein niedriger ROA ist wie eine schlechte Note im Zeugnis. Es könnte bedeuten, dass die Firma weniger Sachen verkauft oder mehr Geld für Dinge wie Maschinen oder Mitarbeiter ausgibt. Das ist nicht gut, weil die Firma dann weniger Geld übrig hat. Manchmal hat eine Firma auch mehr Maschinen oder Gebäude, aber macht nicht mehr Gewinn. Das ist auch nicht gut, weil sie dann mehr Geld ausgeben muss, ohne mehr zu verdienen.
Was tun bei niedrigem ROA?
Wenn der ROA niedrig ist, muss die Firma was ändern. Vielleicht muss sie weniger Geld ausgeben oder mehr Sachen verkaufen. Aber Achtung, Veränderungen sind schwierig und können auch schiefgehen.
Achtung bei mehr Kapital
Manchmal kauft eine Firma eine neue Maschine, aber sie funktioniert nicht richtig. Dann hat die Firma mehr ausgegeben, aber verdient nicht mehr Geld. Das ist auch nicht gut für den ROA.
Ausnahmen gibt’s immer
Manchmal ist ein niedriger ROA nicht so schlimm. Zum Beispiel, wenn eine Firma eine neue Fabrik baut. Am Anfang kostet das viel, aber später kann die Firma dadurch mehr verdienen.
ROA zum Vergleichen von Firmen
Der ROA ist auch gut, um verschiedene Firmen zu vergleichen. Wenn eine Firma mehr Geld hat als eine andere, ist es nicht fair, nur den Gewinn zu vergleichen. Der ROA hilft dabei, das fairer zu machen. So kann man sehen, welche Firma ihr Geld am besten nutzt.
ROA im Branchenvergleich
Der ROA ist wie ein Maßband, aber nicht alle Branchen sind gleich. Manche Branchen brauchen mehr Maschinen und Gebäude, wie zum Beispiel Fabriken oder Banken. Andere, wie IT-Firmen, brauchen weniger. Deshalb ist der ROA in diesen Branchen oft unterschiedlich.
Ähnliche Firmen vergleichen
Wenn du Firmen vergleichst, ist es besser, wenn sie aus der gleichen Branche kommen. So ist der Vergleich fairer. Wenn die Firmen auch noch ungefähr gleich groß sind, ist der ROA noch genauer.
Was, wenn eine Firma Verlust macht?
Manchmal machen Firmen Verlust, also sie verdienen weniger, als sie ausgeben. Der ROA ist dann negativ. Aber du kannst immer noch vergleichen! Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Firmen, die beide Verlust machen, wäre die mit dem kleineren negativen ROA die bessere Wahl. Oder du entscheidest, gar nicht zu investieren.
ROA im Zeitreihenvergleich
Der ROA ist nicht nur gut, um verschiedene Firmen zu vergleichen. Man kann ihn auch nutzen, um zu sehen, wie sich eine Firma über die Zeit entwickelt. Wenn der ROA steigt, ist das meistens ein gutes Zeichen. Die Firma könnte mehr Sachen verkaufen oder weniger Geld für die Produktion ausgeben. Das könnte den Wert der Firma und den Preis der Aktien erhöhen.
Achtung bei sinkendem ROA
Wenn der ROA sinkt, ist das oft ein Warnsignal. Dann sollte man genauer hinschauen, wie es der Firma geht und was sie in der Zukunft vorhat.
Wachstum und Schwankungen
Zwei Dinge sind wichtig, wenn man den ROA über die Zeit anschaut: Wachstum und Schwankungen. Wenn der ROA schnell wächst, ist das ein gutes Zeichen. Schwankungen im ROA können aber ein Risiko sein. Manche Investoren mögen es, wenn der ROA gleichmäßig wächst und nicht so sehr schwankt.
Sonderfälle beachten
Manchmal gibt es besondere Ereignisse, die den Gewinn der Firma beeinflussen. Zum Beispiel, wenn die Firma einmalig viel Steuern zahlen muss. Im Zeitvergleich kann man solche Dinge besser erkennen und berücksichtigen.
Mehr Möglichkeiten zur Interpretation
Der ROA kann auch zeigen, wie kapitalintensiv eine Branche ist. Zum Beispiel, wenn Autohersteller im Durchschnitt einen ROA von 4,5% haben, aber IT-Firmen 15%, dann brauchen die Autohersteller wahrscheinlich mehr Kapital. Ein hoher ROA heißt, die Firma macht viel Gewinn mit wenig Kapital. Ein niedriger ROA deutet auf mehr Kapitaleinsatz hin. Aber das stimmt nur, wenn man genug Firmen vergleicht.
Grenzen des ROA
Der ROA ist super, um Firmen zu verstehen, aber er hat auch seine Schwächen. Zum Beispiel zeigt er nur, wie es der Firma gerade jetzt geht. Das nennt man eine statische Kennzahl. Es gibt auch dynamische Kennzahlen, die mehr über einen längeren Zeitraum sagen. Wenn eine Firma zum Beispiel kurz vor dem Jahresende noch viel Geld verdient, ändert das den ROA stark. Aber wenn das Geld kurz nach dem neuen Jahr kommt, zählt es nicht mehr für den ROA des letzten Jahres.
Außerdem ist der ROA nicht so hilfreich, wenn man große und kleine Firmen vergleicht. Große Firmen haben oft mehr Möglichkeiten, ihr Geld klug einzusetzen.
Probleme bei der Nutzung des Gesamtkapitals
Der ROA rechnet mit dem Gesamtkapital der Firma, und das kann manchmal irreführend sein. Zum Beispiel zählt dazu auch Geld, das die Firma gerade nicht braucht, wie Wertpapiere oder Bargeld. Das macht den ROA oft kleiner als andere Kennzahlen, die nur das wichtige Kapital der Firma nutzen.
Und weil der ROA auf der Bilanz der Firma basiert, kann er auch leicht manipuliert werden. Verschiedene Länder haben unterschiedliche Regeln, wie eine Bilanz aussehen muss. Das kann den ROA verzerren. Manchmal gibt es auch stille Reserven, also Werte, die nicht in der Bilanz stehen. Das kann den ROA ungenau machen.
Schwächen bei der Verwendung des Jahresüberschusses
Der Jahresüberschuss ist ein wichtiger Teil der ROA-Berechnung, aber er hat auch seine Tücken. Manchmal passieren besondere Dinge, die den Jahresüberschuss beeinflussen, aber nichts über die Firma selbst aussagen. Zum Beispiel können Abschreibungen den Gewinn verkleinern, ohne dass die Firma wirklich schlechter dasteht.
Steuern sind auch ein Knackpunkt. Ein Unternehmen könnte in einem anderen Land mehr oder weniger Steuern zahlen und dadurch einen anderen Gewinn haben. Das macht den ROA schwer vergleichbar.
Und dann gibt’s noch die Sache mit den Abschreibungsmethoden. Verschiedene Firmen nutzen verschiedene Methoden, um den Wert ihrer Sachen über die Zeit zu berechnen. Das kann den Gewinn und damit den ROA verändern.
Wie der ROA sich von anderen Kennzahlen unterscheidet
Es gibt auch andere Zahlen, die Investoren nutzen, um Firmen zu bewerten. Eine davon ist der Return on Equity (ROE). Der ROE teilt den Jahresüberschuss durch das Eigenkapital der Firma. Das zeigt, wie gut die Firma das Geld der Eigentümer nutzt.
Der ROA und der ROE können unterschiedlich sein, vor allem wenn eine Firma sich Geld leiht, also Fremdkapital aufnimmt. Der ROE kann durch den sogenannten Leverage-Effekt steigen, wenn die Firma sich Geld leiht und damit mehr Gewinn macht als die Zinsen kosten. Der ROA berücksichtigt das Fremdkapital, der ROE aber nur das Eigenkapital. Deshalb können die beiden Zahlen unterschiedliche Dinge über die Firma sagen.
ROA vs. ROD: Der Einfluss von Fremdkapital
Der Return on Debt (ROD) ist eine andere Kennzahl, die den Jahresüberschuss im Verhältnis zum Fremdkapital setzt. Diese Zahl zeigt, wie gut eine Firma ihre Schulden zurückzahlen kann. Je höher der ROD, desto schneller kann die Firma ihre Schulden tilgen.
Im Gegensatz zum ROA berücksichtigt der ROD die Kapitalstruktur des Unternehmens. Das heißt, er schaut sich an, wie viel Geld die Firma sich geliehen hat und wie sie es nutzt.
Ein Gesamtkapitalrendite-Beispiel mit deutschen Autobauern
Stell dir vor, ein Investor will in eine deutsche Autofirma investieren. Er schaut sich Volkswagen, Daimler und BMW an und vergleicht deren ROA für die letzten Jahre. Er nimmt die Zahlen aus den Geschäftsberichten und sieht sich an, wie viel Kapital die Firmen haben und wie viel Gewinn sie machen.
Zum Beispiel hatte Volkswagen im Jahr 2019 ein Gesamtkapital von 488.071 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 14.029 Millionen Euro. Daimler hatte weniger Kapital, aber auch einen Verlust. BMW lag irgendwo dazwischen.
Der Investor will wissen, welche Firma das beste Investment ist, basierend auf dem ROA. Später will er sich die Zahlen noch genauer ansehen und vielleicht auch andere Kennzahlen nutzen. Aber für den Anfang ist der ROA ein guter Weg, um einen ersten Eindruck zu bekommen.
Werte in Mio. EUR | Volkswagen | Daimler | BMW |
Gesamtkapital 2019 | 488.071 | 302.438 | 228.034 |
Gesamtkapital 2018 | 458.156 | 281.619 | 208.980 |
Gesamtkapital 2017 | 422.193 | 255.605 | 193.483 |
Fremdkapitalzinsen 2019 | 1.614 | 880 | 499 |
Fremdkapitalzinsen 2018 | 580 | 793 | 386 |
Jahresüberschuss 2019 | 14.029 | -1.678 | 5.022 |
Jahresüberschuss 2018 | 12.153 | 5.022 | 7.064 |
ROA-Berechnung für ausgewählte Autobauer
Der Investor nimmt die Zahlen aus den Geschäftsberichten und rechnet den ROA für das Jahr 2019 und 2018 für Volkswagen, Daimler und BMW aus. Er benutzt das durchschnittliche Gesamtkapital der beiden Jahre und berücksichtigt auch die Fremdkapitalzinsen.
Er findet heraus, dass der ROA für Volkswagen im Jahr 2019 bei 3,31 % liegt, während Daimler einen negativen ROA von -0,27 % hat. BMW hat einen ROA von 2,53 % im Jahr 2019. Im Vergleich dazu waren die Zahlen für 2018: Volkswagen 2,89 %, Daimler 2,16 % und BMW 3,70 %.
Werte in Mio. EUR | Volkswagen | Daimler | BMW |
Durchschnittliches Gesamtkapital 2019 | 473.113,50 | 292.028,50 | 218.507,00 |
Durchschnittliches Gesamtkapital 2018 | 440.174,50 | 268.612,00 | 201.231,50 |
ROA 2019 | 3,31 % | – 0,27 % | 2,53 % |
ROA 2018 | 2,89 % | 2,16 % | 3,70 % |
Die ROA-Formel
Der Investor benutzt die folgende Formel für die Berechnung:
Ein Beispiel: Volkswagen im Jahr 2019
Für Volkswagen im Jahr 2019 sieht die Berechnung so aus:
Mit dieser Methode berechnet der Investor die ROA-Werte für alle drei Unternehmen für die Jahre 2019 und 2018. Um das Ganze einfacher zu machen, könnte er ein Tabellenkalkulationsprogramm wie Excel verwenden. So kann er die Zahlen schnell vergleichen und die besten Investmentmöglichkeiten identifizieren.
Ergebnisanalyse
Die ROA-Werte der drei Autobauer sind unter 4%, was auf eine hohe Kapitalintensität in der Branche hindeutet. Daimler sticht besonders hervor, da es als einziges Unternehmen einen negativen ROA aufweist. Auch im Vorjahr lag Daimler hinter Volkswagen und BMW.
Für Volkswagen und BMW ist die Situation komplizierter. Obwohl Volkswagen das größere Unternehmen ist, sind die Gewinne und ROA-Werte ähnlich wie bei BMW. Volkswagen hat einen steigenden ROA im Vergleich zum Vorjahr, während BMW einen Rückgang verzeichnet. Aber aus diesen Zahlen allein lässt sich noch kein klarer Trend erkennen.
Es könnte also nützlich sein, die Performance dieser Unternehmen über einen längeren Zeitraum zu betrachten oder zusätzliche Kennzahlen zu analysieren.
Tipp für die Datensammlung
Das Sammeln von Daten aus Geschäftsberichten kann zeitaufwendig sein, besonders wenn man mehrere Jahre betrachten möchte. Es gibt jedoch Finanzwebseiten, die diese Informationen bereitstellen und die Recherche erleichtern können.
Einfluss von Marktbedingungen auf den ROA
Manchmal ändert sich das Geld, das eine Firma verdient, weil sich etwas in der Welt oder im Land ändert. Das nennt man Marktbedingungen. Stell dir vor, die Leute kaufen auf einmal ganz viele E-Scooter. Eine Firma, die E-Scooter herstellt, verdient dann mehr Geld. Der ROA dieser Firma wird besser.
Aber was passiert, wenn es auf einmal keine Batterien mehr gibt, um die E-Scooter zu bauen? Dann kann die Firma weniger E-Scooter bauen und verdient weniger Geld. Der ROA geht runter.
Es gibt viele verschiedene Marktbedingungen, die den ROA beeinflussen können. Dazu gehören zum Beispiel neue Gesetze, andere Preise für Dinge, die die Firma kaufen muss, oder auch neue Erfindungen, die die Firma helfen oder stören können.
Die Chefs in der Firma müssen also immer aufpassen, was in der Welt passiert, und vielleicht ihre Pläne ändern, um den ROA gut zu halten.
Strategien zur Verbesserung des ROA
Manchmal ist der ROA nicht so gut, und die Firma will ihn besser machen. Dann gibt es verschiedene Strategien, die helfen können. Eine davon ist, weniger Geld auszugeben. Wenn die Firma zum Beispiel weniger Papier oder Strom verbraucht, bleiben am Ende mehr Euro übrig. Der ROA wird besser.
Eine andere Strategie ist, mehr Sachen zu verkaufen. Wenn die Firma mehr E-Scooter verkauft, verdient sie auch mehr Geld. Aber dafür muss sie auch gucken, dass genug Leute die E-Scooter kaufen wollen. Vielleicht macht sie dafür Werbung oder denkt sich neue Sachen aus, die die E-Scooter noch besser machen.
Aber Vorsicht, manchmal will die Firma zu viel auf einmal machen und das kann auch schiefgehen. Zum Beispiel, wenn sie ganz schnell ganz viele neue E-Scooter baut, aber keiner sie kaufen will. Dann hat die Firma viel Geld für nichts ausgegeben.
Die Chefs müssen also gute Pläne machen und gucken, was wirklich hilft, um den ROA besser zu machen. Und sie müssen auch immer gucken, ob ihre Pläne funktionieren oder ob sie etwas ändern müssen.
Fazit
Der Return on Assets (ROA) ist eine nützliche Kennzahl, um die Effizienz eines Unternehmens zu bewerten. Wenn du dich für Aktien interessierst und wissen möchtest, wie gut ein Unternehmen sein Geld einsetzt, ist der ROA ein guter Anfangspunkt. Aber wie bei jeder Kennzahl gibt es auch hier Einschränkungen. Der ROA zeigt nur eine Momentaufnahme und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden.
In unserem Beispiel mit den Autobauern Volkswagen, Daimler und BMW haben wir gesehen, dass Daimler derzeit Schwierigkeiten hat, da es einen negativen ROA aufweist. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du Aktien bewerten kannst, könnte dieser Leitfaden zu Deutsche Aktien hilfreich sein.
Volkswagen und BMW schneiden ziemlich ähnlich ab, aber um wirklich sicher zu sein, welche Firma die bessere Investition ist, wäre es sinnvoll, mehrere Kennzahlen und einen längeren Zeitraum zu betrachten. Ein Online-Broker-Vergleich kann dir dabei helfen, die besten Tools für solche Analysen zu finden.
Es ist auch wichtig, den ROA im Kontext anderer Indikatoren zu sehen. Wenn du dich für technische Analyse interessierst, gibt es hier weitere Informationen. Speziell für Forex-Trader könnten auch technische Indikatoren und Oszillatoren von Interesse sein.Kurz gesagt, der ROA ist ein nützliches Werkzeug in deinem Trading-Toolkit, aber er sollte nicht isoliert betrachtet werden. Es ist immer ratsam, ein umfassendes Bild zu haben, bevor man Investitionsentscheidungen trifft.