Trading Floor – wie funktionieren sie und welche sind die beliebtesten?

In einem Handelssaal werden Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe gekauft und verkauft. Die Handelsplätze sind in der Regel elektronisch und befinden sich an den wichtigsten Börsen der Welt, darunter die ICE Futures Exchange, die New York Stock Exchange und die London Stock Exchange.

Aktienmärkte – wie funktionieren sie und welche sind die beliebtesten?

Der traditionelle Parketthandel funktionierte so, dass die Anleger auf dem Parkett der großen Börsen direkt miteinander in Kontakt traten. Heute jedoch werden die Handelsräume von Computersystemen und Fernsehbildschirmen beherrscht. Auf dem Börsenparkett gibt es immer noch eine Reihe von menschlichen Händlern, auch wenn ihre Zahl im Vergleich zu früher deutlich zurückgegangen ist.

Die Methode der öffentlichen Sprachauktionen wurde stark eingeschränkt, obwohl sie an einigen Börsen wie der NYSE oder der Chicago Board Options Exchange (CBOE) noch existiert.

Der Handelssaal besteht aus den Löchern des Aktienmarktes. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Handelssaal kreisförmig war und eine Treppe eingebaut war, über die die Händler zur Arena hinaufsteigen mussten, um ihre Geschäfte abzuwickeln. Wenn man bedenkt, wie hektisch diese Art von Tätigkeit ist, wird deutlich, dass der Spitzname durchaus zutreffend ist.

Auf dem Börsenparkett sind viele verschiedene Arten von Händlern anzutreffen. Am weitesten verbreitet sind Parketthändler, die für den Handel im Namen der Kunden zuständig sind. Andere Arten von Händlern sind Hedger, Scalper, Spreader und Positionshändler.

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Makler, Investmentbanken und andere Unternehmen, die Handelstätigkeiten ausüben, können auch ihre eigenen Handelsräume haben. In diesen Fällen bezieht sich ein Trading Floor auf den physischen Standort eines Büros, das eine Handelsabteilung beherbergt, die Geschäfte über das Internet oder Telefon ausführen kann.

Mit dem Aufkommen elektronischer Handelsplattformen sind viele Handelsparkette, die einst den Markthandel beherrschten, verschwunden, da der Handel zunehmend elektronisch abgewickelt wird.

Der Handelssaal der NYSE befindet sich in der Wall Street 11 in New York City und ist seit 1865 an seinem jetzigen Standort tätig. Im Jahr 1878 installierte die Börse Telefone, die den Anlegern direkten Zugang zu den Händlern auf dem NYSE-Parkett ermöglichten. Heutzutage werden die meisten Transaktionen auf dem Börsenparkett automatisiert und in weniger als einer Sekunde ausgeführt. Auf dem Börsenparkett ertönt eine Glocke, die die Eröffnung und Schließung eines jeden Handelstages signalisiert.

Obwohl der Parketthandel das Paradigma des Wertpapierhandels ist, wurde er weitgehend durch Computerbildschirme, elektronische Märkte und den algorithmischen Handel ersetzt.

Instinet war die erste ernstzunehmende elektronische Alternative zum Börsenparkett, die 1967 auf den Markt kam. Mit Instinet konnten die Kunden (nur Institutionen) den Parketthandel umgehen und auf vertraulicher Basis miteinander handeln. Instinet wuchs nur langsam, nämlich erst in den 1980er Jahren, wurde aber neben Bloomberg und Archipelago (2006 von der NYSE übernommen) zu einem wichtigen Akteur.

Nasdaq wurde 1971 ins Leben gerufen, war aber kein elektronisches Handelssystem, sondern im Grunde nur ein automatisches Notierungssystem, mit dem Broker-Dealer die von anderen Firmen angebotenen Kurse einsehen konnten (und der Handel wurde damals telefonisch abgewickelt).

Mit der Zeit fügte Nasdaq weitere Funktionen wie automatische Handelssysteme hinzu. Nach dem Börsencrash von 1987, als sich einige Market Maker weigerten, ans Telefon zu gehen, wurde das Small Order Execution System eingeführt, das die elektronische Eingabe von Aufträgen ermöglichte. Andere Systeme folgten. Globex von CME erschien 1992, Eurex debütierte 1998 und viele andere Börsen führten ihre eigenen elektronischen Systeme ein.


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