Fiat-Geld: Was es ist und seine Vor- und Nachteile

11/23/2023

Geld zählt zu den bedeutendsten Erfindungen, die für den Erwerb von Waren und Dienstleistungen gemacht wurden, und spielt eine wesentliche Rolle in der Weltwirtschaft. In diesem Beitrag werden wir uns mit den Vor- und Nachteilen von Fiat-Geld auseinandersetzen.

Was ist Fiat-Geld?

Fiat-Geld ist eine Art von Währung, die in Form von Papiergeld von der Zentralbank eines bestimmten Landes als offizielle Landeswährung ausgegeben wird. Es ist das alleinig zugelassene Zahlungsmittel, und es wird geschätzt, dass es weltweit insgesamt etwa 180 verschiedene Währungen gibt.

Die ersten Beispiele für Fiat-Währungen finden sich in China im 11. Jahrhundert und in den Niederlanden im 17. Jahrhundert. Ursprünglich wurden sie als Metallmünzen in einzigartigen Formen geprägt.

Im Gegensatz zum Fiat-Geld haben sich Kryptowährungen als eine praktikable Option für Investoren weltweit herausgestellt. Unter ihnen sticht Bitcoin hervor, die beliebteste aller Kryptowährungen.

Merkmale von Fiat-Geld:

Der Wert wird von der Regierung des jeweiligen Landes und den an seiner Emission Beteiligten bestimmt.
Fiat-Geld wird in physischer Form, als Münzen und Banknoten, ausgegeben.
Zu den bekanntesten Zentralbanken gehören die Federal Reserve der Vereinigten Staaten, die den US-Dollar ausgibt, die Bank von Japan, die den Yen ausgibt, und die Europäische Zentralbank, die den Euro emittiert.
Fiat-Geld ist nicht an den Wert eines physischen Rohstoffes wie Gold oder Silber gebunden.
Es unterliegt der Inflation, was bedeutet, dass seine Kaufkraft über die Zeit hinweg schwankt.
Es ist relativ einfach zu beschaffen, da Regierungen es zur Finanzierung ihrer Wirtschaft nutzen; allerdings wird es ebenso leicht wieder ausgegeben.
Es wird verwendet, um Waren und Dienstleistungen zu kaufen sowie zum Sparen.

Vorteile von Fiatgeld Andererseits hat Fiat-Geld die folgenden Vorteile:	Nachteile von Fiat-Geld Diese Währung hat die folgenden Nachteile:
Es gibt keine Volatilität, da sie nur von Inflation, Deflation und Wirtschaftspolitik abhängt.	Er unterliegt der Spekulationsblase, einem Wirtschaftskreislauf, der zu einem raschen Preisanstieg führt, der wiederum einen Zusammenbruch der Währungen nach sich zieht.
Sie ermöglicht es den Regierungen, die Bereitstellung von Krediten, Liquidität und Zinssätzen effizienter zu verwalten.	Die Wirtschaftspolitik, die die Preise bestimmt, ist riskant und wird von allen Bürgern getragen.
Seine Abwertung ist geringer, da sie auf politischen Maßnahmen beruht, die nichts mit Bitcoins zu tun haben.	Die übertriebene Produktion dieser Währung kann das Phänomen der Hyperinflation verursachen, was zu einem Kaufkraftverlust führen kann.
Da es nicht an Gold oder Silber gebunden ist, gibt es keine Engpässe aufgrund eines Mangels an diesen Rohstoffen.	Die Geldpolitik kann gefährlich sein und zu einer Entwertung des Geldes führen.
Sie ermöglicht es den Regierungen, Wirtschaftskrisen zu korrigieren.
Es hängt weder von physischen Goldreserven ab, die physisch gelagert werden müssen, noch von Sicherheitskosten.

Wenn Sie sich für die Finanzmärkte interessieren, empfehlen wir Ihnen, unseren Leitfaden zum Investieren in deutschen Aktien zu lesen.

Unterkategorien

Innerhalb des Fiat-Geldes existieren folgende Unterkategorien:

Gesetzliches Zahlungsmittel: Dies bezeichnet das von der Zentralbank eines jeden Landes ausgegebene Geld in Form von Münzen und Banknoten, das wir als Bargeld kennen. Es ist jenes Geld, das auf den Straßen und in Geschäften zirkuliert.
Buchgeld: Dieses wird von den Banken der einzelnen Länder im Rahmen von Transaktionen verwaltet und umfasst das Geld, das über Kredit- und Debitkarten gehandhabt wird, sowie die Beträge auf Ihren Spar- und Girokonten.

Wir hoffen, dass Sie nun verstehen, was Fiat-Geld ist und wie man es handhabt. Bedenken Sie, dass Sie täglich mit dieser Geldform umgehen. Wir empfehlen Ihnen, bei Ihren Ausgaben Vorsicht walten zu lassen und spekulative Handlungen auf dem Markt zu vermeiden.