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Infrastruktur ETF

Infrastruktur-ETFs bieten Investitionsmöglichkeiten in Mobilität und Straßennetzwerke. Entdecken Sie die besten europäischen und US-amerikanischen ETFs und ihre wichtigsten Unternehmen.
Top Infrastruktur-ETF 2022
Infrastruktur-ETFs ermöglichen Anlegern, breit in Unternehmen aus den Bereichen Transport, Energie, Telekommunikation, Wasser und Abfallwirtschaft zu investieren. Sie profitieren von globalen Megatrends wie Urbanisierung, Digitalisierung und Klimaschutz und gelten als defensives Investment mit langfristigem Potenzial. In diesem Artikel erfahren Sie, was Infrastruktur-ETFs sind, wie man in sie investiert, welche Vor- und Nachteile sie haben und welche Fonds aktuell zu den wichtigsten zählen.

Infrastruktur ist das Rückgrat moderner Volkswirtschaften - ohne Straßen, Brücken, Stromnetze, Telekommunikation oder Wasserversorgung funktioniert kein Alltag. Mit Infrastruktur-ETFs können Anleger gezielt in Unternehmen investieren, die diese essenziellen Strukturen entwickeln, betreiben oder modernisieren. Diese Themen-ETFs bündeln Aktien globaler Konzerne aus Bereichen wie Energie, Transport, Telekommunikation, Wasser- und Abfallwirtschaft und ermöglichen so einen diversifizierten Zugang zu einem Sektor, der in Zeiten von Energiewende, Digitalisierung und Urbanisierung immer wichtiger wird.

Der folgende Artikel erklärt, was Infrastruktur-ETFs sind, wie man in sie investieren kann, welche Chancen und Risiken bestehen und welche ETFs aktuell zu den bekanntesten gehören.

Was sind Infrastruktur ETFs?

Infrastruktur-ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, breit gestreut in Unternehmen zu investieren, die am Bau, der Optimierung und der Instandhaltung von Infrastruktur beteiligt sind. Dazu zählen klassische Bereiche wie Transport (Straßen, Flughäfen, Häfen, Eisenbahnen), Energieversorgung und erneuerbare Energien, Telekommunikation und Datennetze, Wasser- und Abfallwirtschaft sowie zunehmend auch soziale Infrastruktur wie Gesundheits- und Bildungseinrichtungen.

Im Unterschied zu traditionellen Sektor-ETFs bündeln Infrastruktur-ETFs Unternehmen aus verschiedenen Branchen, die alle vom langfristigen Bedarf an moderner Infrastruktur profitieren. Sie gelten daher als Themen-ETFs mit einem defensiven Charakter, da Infrastrukturinvestitionen in vielen Ländern politisch gefördert und oft durch staatliche Ausgaben gestützt werden. Gleichzeitig bieten sie Anlegern die Chance, von Megatrends wie Urbanisierung, Digitalisierung, Energiewende und Klimaschutz zu profitieren.

Sind Infrastruktur-ETFs sinnvoll?

Infrastruktur-ETFs können für Anleger eine attraktive Ergänzung im Portfolio darstellen. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der vergleichsweise stabilen Nachfrage: Dienstleistungen wie Energieversorgung, Transport, Telekommunikation oder Wasserversorgung werden unabhängig von Konjunkturschwankungen benötigt. Das verleiht Infrastruktur-Investments häufig eine defensivere Ausrichtung und kann zu stabileren Renditen beitragen.

Darüber hinaus ermöglichen Infrastruktur-ETFs eine breite Diversifikation über verschiedene Teilsektoren hinweg – von klassischen Bereichen wie Energie und Transport bis hin zu digitalen Netzen oder Versorgungsunternehmen. Hinzu kommt, dass viele Infrastrukturprojekte durch staatliche Förderungen, Konzessionen oder langfristige Verträge abgesichert sind, was zusätzliche Planbarkeit schafft.

Besonders interessant sind Infrastruktur-ETFs auch vor dem Hintergrund globaler Megatrends: Urbanisierung, Energiewende und Digitalisierung erfordern massive Investitionen in neue Netze und Strukturen. Langfristig orientierte Anleger können so am Wachstumspotenzial dieser Branchen partizipieren und gleichzeitig das Risiko einzelner Aktienpositionen reduzieren.

Wie investiere ich in Infrastruktur-ETFs?

Der Einstieg in Infrastruktur-ETFs unterscheidet sich grundsätzlich nicht vom Kauf anderer börsengehandelter Indexfonds. Anleger können dabei wie folgt vorgehen:

  1. Auswahl eines passenden ETFs
    Zunächst gilt es, den passenden Fonds auszuwählen. Wichtige Kriterien sind:
    • Indexbasis (z. B. S&P Global Infrastructure, FTSE Infrastructure)
    • Regionale Abdeckung (weltweit, Schwellenländer, Europa oder USA)
    • Fokus (breit gestreut oder spezialisiert, z. B. Energieinfrastruktur)
    • Nachhaltigkeit (ESG-orientierte Infrastruktur-ETFs gewinnen an Bedeutung)
    • Kostenquote (TER), Fondsgröße und Replikationsmethode.
  2. Wahl eines Brokers
    Der Kauf von Infrastruktur-ETFs erfolgt über ein Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Geeignete Anbieter sind zum Beispiel:
    Trade Republic: mit günstigen Konditionen und breitem ETF-Sparplan-Angebot.
    XTB: internationaler Broker mit großem ETF- und Aktienuniversum.
    Interactive Brokers (IBKR): besonders geeignet für erfahrene Anleger mit Zugang zu globalen Märkten.Viele Broker bieten ETF-Sparpläne an, sodass regelmäßig und automatisch Anteile erworben werden können - ein Vorteil für langfristig orientierte Anleger.
  3. Kauf an der Börse
    Infrastruktur-ETFs werden wie Aktien gehandelt. Anleger geben über ihren Broker eine Kauforder auf – entweder als Einmalanlage oder im Rahmen eines Sparplans. Die gängigen Handelsplätze in Deutschland sind z. B. Xetra, Tradegate oder die Börsen in Frankfurt und Stuttgart.
  4. Langfristige Anlagestrategie
    Da Infrastrukturprojekte meist langfristig angelegt sind und von stabilen Cashflows profitieren, eignen sich Infrastruktur-ETFs besonders für eine buy-and-hold-Strategie. Wer regelmäßig investiert, kann vom Cost-Average-Effekt profitieren und so Kursschwankungen glätten.
  5. Überwachung und Anpassung
    Wie bei jeder Anlage sollten Anleger ihre Investments regelmäßig überprüfen. Änderungen in der Zinslandschaft, staatliche Förderprogramme oder neue ESG-Regulierungen können Einfluss auf die Performance von Infrastruktur-ETFs haben.
  • Kostenloses Investieren mit Sparplänen.
  • Breite Auswahl an verfügbaren Vermögenswerten.
  • Sehr niedrige Gebühren: 1 Euro pro Transaktion.
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Der Wert von Investitionen kann schwanken.

  • Regulierung in allen präsentierten Ländern.
  • Verzinsliches Konto ab 2 % (in Euro).
  • Keine Provisionen auf Aktien und ETFs bis 100.000€ monatlichem Handelsvolumen
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  • Niedrige Handelsgebühren.
  • Breites Produktspektrum.
  • Zinsen von bis zu 4,83 % auf USD-Konten und 3,49 % auf Euro-Konten.
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Das Investieren in Finanzprodukte birgt ein gewisses Risiko.

Welche Arten von Infrastruktur-ETFs gibt es?

Infrastruktur-ETFs lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien unterteilen. Je nach Investmentfokus bieten sie Anlegern Zugang zu verschiedenen Regionen, Branchen oder Themen:

Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Infrastruktur eng mit Dekarbonisierung und erneuerbaren Energien verknüpft ist.

Globale Infrastruktur-ETFs

Diese Fonds investieren weltweit in eine Vielzahl von Unternehmen aus Bereichen wie Energie, Transport, Telekommunikation, Wasser und Abfallwirtschaft. Sie sind die am weitesten verbreitete Form und bieten eine breite Diversifikation.

Regionale Infrastruktur-ETFs

Fokus auf bestimmte Märkte wie USA, Europa oder Emerging Markets. Beispiel: US-ETFs sind oft stark auf Energie- und Transportinfrastruktur ausgerichtet, während Emerging-Markets-ETFs Chancen in schnell wachsenden Volkswirtschaften bieten.

Sektor- oder Themenfokussierte Infrastruktur-ETFs

Diese konzentrieren sich auf einen bestimmten Teilbereich der Infrastruktur, etwa:

  • Energieinfrastruktur (Öl-, Gas- und Stromnetze, erneuerbare Energien)
  • Transportinfrastruktur (Straßen, Häfen, Eisenbahnen)
  • Digitale Infrastruktur (Telekommunikation, Rechenzentren, Mobilfunkmasten)
  • Versorgungsinfrastruktur (Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft)

Sie eignen sich für Anleger, die gezielt auf einen Trend oder Sektor setzen möchten.

Nachhaltige Infrastruktur-ETFs (ESG)

Diese Fonds berücksichtigen ökologische und soziale Kriterien und investieren vor allem in Unternehmen, die zur Energiewende, Klimaschutz und nachhaltiger Stadtentwicklung beitragen.

GlobaliShares Global Infrastructure, Xtrackers S&P Global InfrastructureBreite Diversifikation über verschiedene Regionen & SektorenGeringere Spezialisierung, abhängig von globalen Trends
RegionalL&G US Energy Infrastructure (USA), iShares Emerging Markets InfrastructureZugang zu bestimmten Märkten (z. B. USA oder Schwellenländer)Hohe Abhängigkeit von lokaler Konjunktur & Regulierung
Sektor/ThemaAmerican Tower (digitale Infrastruktur), Energie- oder Transport-ETFsGezieltes Investment in Trends wie Digitalisierung oder EnergiewendeWeniger Diversifikation, höhere Volatilität
Nachhaltig (ESG)BNP Paribas Easy ECPI Global ESG InfrastructureInvestitionen in erneuerbare Energien & nachhaltige ProjekteStärkere Einschränkungen durch ESG-Kriterien, ggf. geringere Auswahl

Bekannte Infrastruktur-Unternehmen

Der Infrastruktursektor wird von zahlreichen international bedeutenden Unternehmen geprägt, die in unterschiedlichen Bereichen eine Schlüsselrolle einnehmen. Beispiele hierfür sind Hochtief, die Union Pacific Corporation oder die Deutsche Telekom.

  • Hochtief: Das deutsche Bauunternehmen zählt weltweit zu den führenden Projektentwicklern im Bereich Infrastruktur. Es realisiert Großprojekte wie Brücken, Straßen, Flughäfen oder Tunnel und ist insbesondere für seine internationalen Aktivitäten bekannt.
  • Union Pacific Corporation: Als eines der größten Eisenbahnunternehmen der USA betreibt Union Pacific ein ausgedehntes Schienennetz. Damit leistet es einen entscheidenden Beitrag zur Transport- und Logistikinfrastruktur in Nordamerika.
  • Deutsche Telekom: Der Konzern gehört zu den weltweit führenden Telekommunikationsanbietern. Mit seinen Breitband- und Mobilfunknetzen stärkt er die digitale Infrastruktur in Europa und darüber hinaus.
  • Vinci: Der französische Konzern zählt zu den globalen Marktführern im Bau- und Infrastrukturbereich. Vinci betreibt unter anderem Autobahnen, Flughäfen und ist stark in der Energieinfrastruktur engagiert.
  • Enbridge: Das kanadische Unternehmen ist einer der wichtigsten Betreiber von Öl- und Gaspipelines in Nordamerika und spielt eine zentrale Rolle in der Energieversorgung.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie vielfältig der Infrastruktursektor aufgestellt ist: von Bau und Transport über Energie bis hin zur Telekommunikation. Anlegern bietet sich damit die Möglichkeit, über Infrastruktur-ETFs in unterschiedliche Teilbereiche zu investieren und von der weltweiten Nachfrage nach moderner Infrastruktur zu profitieren.

Die wichtigsten Infrastruktur-ETFs im Überblick

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über einige der bedeutendsten europäischen Infrastruktur-ETFs. Sie basieren auf unterschiedlichen Indizes und decken verschiedene Bereiche der Infrastruktur ab:

  • FTSE Global Core Infrastructure
  • S&P Globale Infrastruktur
  • ECPI Global Infrastructure ESG Equity
  • S&P Schwellenländer Infrastruktur
  • Solactive US Energie-Infrastruktur

Die ersten drei Indizes investieren überwiegend in globale Infrastrukturunternehmen, während die beiden letzten eher auf Nischenbereiche wie Schwellenländer oder Energienetze spezialisiert sind.

Xtrackers S&P Global Infrastructure Swap UCITS ETF 1C

  • ISIN: LU0322253229 – Ticker: XSGI
  • Index: S&P Global Infrastructure (synthetische Replikation)
  • Auflage: 2008, domiziliert in Luxemburg
  • Volumen: > 190 Mio. €
  • TER: 0,60 % p.a. – Ausschüttung: thesaurierend
  • Handel: u. a. an der Borsa Italiana
  • Top-Holdings: Auckland International Airport, Aena SME S.A., NextEra Energy

iShares Global Infrastructure UCITS ETF

  • ISIN: IE00B1FZS467 – Ticker: INFR
  • Index: FTSE Global Core Infrastructure (physische Replikation)
  • Auflage: 2006, domiziliert in Irland
  • Währung: USD
  • Top-Holdings: NextEra Energy, Union Pacific Corp., American Tower

iShares Emerging Markets Infrastructure UCITS ETF

  • ISIN: IE00B2NPL135 – Ticker: IUS8 (Xetra), IEMI (LSE)
  • Index: S&P Emerging Markets Infrastructure (physische Replikation)
  • Auflage: 2008, domiziliert in Irland
  • Währung: USD (ungesichert)
  • Top-Holdings: Airports of Thailand, Ultrapar Participações, Transneft PJSC

BNP Paribas Easy ECPI Global ESG Infrastructure Equity UCITS ETF

  • ISIN: LU1291109293 – Ticker: EENG
  • Index: ECPI Global ESG Infrastructure Equity (mit ESG-Filter)
  • Auflage: 2016, domiziliert in Luxemburg
  • Volumen: > 65 Mio. €
  • TER: 0,30 % p.a. – Währung: EUR
  • Top-Holdings: Welltower Inc., DCC plc, Ventas REIT Inc.

L&G US Energy Infrastructure MLP UCITS ETF

  • ISIN: IE00BHZKHS06 – Ticker: MLPI
  • Index: Solactive US Energy Infrastructure (synthetische Replikation)
  • Auflage: 2014, domiziliert in Irland
  • Währung: USD
  • Top-Holdings: Plains All American Pipeline, Magellan Midstream Partners, BP Midstream Partners

Infrastruktur-ETFs für den deutschen Markt

Für Anleger in Deutschland gibt es bislang nur wenige Infrastruktur-ETFs, die sich ausschließlich auf deutsche Unternehmen konzentrieren. Der Grund dafür ist, dass die deutsche Infrastrukturbranche stark fragmentiert ist und viele Unternehmen - etwa Bau- und Versorgungsfirmen - im internationalen Wettbewerb nur eine begrenzte Rolle spielen.

Deutsche Anleger investieren daher in der Regel in breit aufgestellte europäische oder globale Infrastruktur-ETFs, die auch deutsche Konzerne beinhalten können. Beispiele hierfür sind die Deutsche Telekom (Telekommunikation), Hochtief (Bauprojekte) oder RWE (Energieversorgung). Diese Titel finden sich in globalen Indizes wieder und sind damit auch in den entsprechenden ETFs vertreten.

Wer den Fokus stärker auf den heimischen Markt legen möchte, kann auf branchennahe Alternativen ausweichen, etwa Versorger- oder Energie-ETFs, die deutsche Blue Chips wie E.ON oder RWE enthalten.

ETF-Sparpläne auf Infrastruktur-ETFs

Eine besonders attraktive Möglichkeit für Privatanleger sind ETF-Sparpläne auf Infrastruktur-ETFs. Mit ihnen lassen sich bereits kleine Beträge - oft ab 25 Euro pro Monat - regelmäßig und automatisiert investieren. Dadurch profitieren Anleger vom Cost-Average-Effekt: Es werden bei niedrigen Kursen mehr Anteile und bei höheren Kursen weniger Anteile gekauft, was langfristig die durchschnittlichen Einstiegskosten senken kann.

Viele Online-Broker in Deutschland, darunter Trade Republic, XTB oder Interactive Brokers (IBKR), bieten Sparpläne auf ausgewählte Infrastruktur-ETFs an. Anleger sollten bei der Auswahl auf folgende Punkte achten:

  • Gebührenstruktur: Manche Broker bieten kostenlose ETF-Sparpläne an, andere erheben eine kleine Ausführungsgebühr.
  • Handelsplatz & Verfügbarkeit: Nicht jeder Infrastruktur-ETF ist bei jedem Broker sparplanfähig.
  • Reinvestition: Thesaurierende Fonds eignen sich besonders gut für Sparpläne, da Erträge automatisch wieder angelegt werden.
  • Kostenloses Investieren mit Sparplänen.
  • Breite Auswahl an verfügbaren Vermögenswerten.
  • Sehr niedrige Gebühren: 1 Euro pro Transaktion.
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Der Wert von Investitionen kann schwanken.

  • Regulierung in allen präsentierten Ländern.
  • Verzinsliches Konto ab 2 % (in Euro).
  • Keine Provisionen auf Aktien und ETFs bis 100.000€ monatlichem Handelsvolumen
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71% der Anlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs über diesen Anbieter.

  • Niedrige Handelsgebühren.
  • Breites Produktspektrum.
  • Zinsen von bis zu 4,83 % auf USD-Konten und 3,49 % auf Euro-Konten.
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Das Investieren in Finanzprodukte birgt ein gewisses Risiko.

Ein Sparplan ist insbesondere für langfristig orientierte Anleger interessant, die schrittweise Vermögen aufbauen und gleichzeitig das Risiko von Marktschwankungen abfedern möchten.

Vorteile und Nachteile von Infrastruktur-ETFs

Stabile Erträge: Infrastrukturprojekte sichern langfristig planbare Einnahmen und sind weniger konjunkturabhängig.Hohe Kapitalintensität: Große Anfangsinvestitionen können die Rentabilität belasten.
Breite Diversifikation: Zugang zu verschiedenen Sektoren (Energie, Transport, Telekommunikation, Wasser) und Regionen.Regulatorische Risiken: Gesetzesänderungen oder neue Auflagen können die Rendite beeinträchtigen.
Langfristiges Wachstum: Profitieren von Urbanisierung, Digitalisierung, Energiewende und staatlichen Investitionen.Verzögerte Wirkung: Positive Effekte neuer Projekte werden oft erst nach längerer Zeit sichtbar.
Kontinuierliche Modernisierung: Regelmäßige Instandhaltung sorgt für wiederkehrende Umsätze.Marktrisiken: Konjunkturelle Abschwünge oder steigende Zinsen können die Performance belasten.

Fazit: Lohnt sich ein Investment in Infrastruktur-ETFs?

Welcher Infrastruktur-ETF am besten geeignet ist, hängt stark von den individuellen Anlagezielen und der persönlichen Risikoneigung ab. Für viele Anleger sind Fonds mit niedrigen Kosten (TER), hoher Liquidität und einer breiten Diversifikation über verschiedene Sektoren und Regionen eine gute Wahl. Physisch replizierende Infrastruktur-ETFs bieten zudem zusätzliche Sicherheit, da sie die zugrunde liegenden Aktien tatsächlich halten.

Gleichzeitig gilt: Infrastruktur-ETFs sind als alleiniges Investment nicht empfehlenswert, da sie thematisch eng fokussiert sind und branchenspezifische Risiken bergen. Sie eignen sich daher am besten als ergänzende Beimischung in einem breit gestreuten Welt-Portfolio, etwa neben globalen Aktien-ETFs.

Lohnt sich eine Investition?
Ja, insbesondere für langfristig orientierte Anleger, die von stabilen Cashflows, staatlichen Investitionen und globalen Megatrends wie Urbanisierung, Digitalisierung und Energiewende profitieren möchten. Infrastruktur-ETFs bieten stabile Ertragschancen und können das Risiko eines Portfolios durch ihre defensive Ausrichtung reduzieren. Wer jedoch maximale Rendite anstrebt, sollte sie nur als strategische Ergänzung nutzen und nicht als alleinigen Kernbestandteil seines Depots.

Über die gängigen ETF-Such- und Vergleichstools können Anleger die verfügbaren Infrastruktur-ETFs im Detail analysieren und den Fonds auswählen, der am besten zu ihren Anlagezielen passt.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Infrastruktur-ETFs

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