Börse
Aktien gehören zu den bekanntesten Anlageformen an der Börse - doch was steckt eigentlich dahinter? Ob als Teilhaber an großen Unternehmen, zur Geldanlage oder als Instrument für den Vermögensaufbau: Wer Aktien versteht, legt den Grundstein für erfolgreiches Investieren. In diesem Artikel erfährst du, was Aktien sind, wie sie funktionieren und warum sie für Anleger so wichtig sind.
Was sind Aktien? Eine Aktie ist ein Anteil am Grundkapital einer Gesellschaft. Wer eine Aktie besitzt, wird Miteigentümer dieses Unternehmens - wenn auch oft nur zu einem sehr kleinen Teil. Mit diesem Eigentum sind bestimmte Rechte verbunden, etwa das Stimmrecht auf der Hauptversammlung oder der Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung in Form von Dividenden.
Bei börsennotierten Unternehmen wird das Aktienkapital in viele einzelne Anteile aufgeteilt, die an der Börse gekauft und verkauft werden können. Jeder, der Aktien erwirbt, wird somit Aktionär und hält einen Teil am Unternehmen. Auch wenn der Anteil meist sehr gering ist, ermöglicht er eine echte Beteiligung. Ein Beispiel: Die Familie Botín kontrolliert die Banco Santander mit nur rund 0,74 % der Aktien.
Aktien sollten daher wie ein Unternehmen betrachtet werden, an dem man beteiligt ist. Wenn man an das Geschäftsmodell und die Zukunft eines Unternehmens glaubt, kann es sinnvoll sein, Anteile zu halten oder sogar zu erweitern. Hat ein Unternehmen hingegen keine guten Perspektiven, ist es oft besser, die Beteiligung zu verkaufen – selbst wenn ein Verlust entsteht. Denn ein schlechtes Investment kann langfristig noch höhere Verluste verursachen. Genau auf diesem Prinzip basieren viele fundamentale Anlagestrategien: investieren in starke Unternehmen und sich von schwachen trennen.
Aktien sind Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Ihr Preis entsteht durch Angebot und Nachfrage: Möchten viele Anleger eine Aktie kaufen, steigt ihr Kurs. Überwiegen hingegen die Verkäufer, fällt der Kurs.
Als Aktionär profitierst du auf zwei Arten:
Wichtig ist: Mit dem Kauf einer Aktie wirst du Mitbesitzer des Unternehmens. Dein Erfolg hängt also direkt davon ab, wie gut sich das Unternehmen entwickelt und wie es am Markt wahrgenommen wird. Kurzfristig können Kurse stark schwanken, langfristig orientieren sie sich jedoch oft an den Fundamentaldaten – also Umsatz, Gewinn und Wachstum des Unternehmens.
Nachdem wir nun gesehen haben, was Aktien sind, werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Aktienarten. Je nach Funktion und Rechten werden sie unterschiedlich klassifiziert. Die wichtigsten Arten sind:
Ebenfalls wichtig zu nennen sind genehmigte vs. ausstehende Aktien.
Mit dem Kauf von Aktien wirst du Miteigentümer eines Unternehmens – und erhältst dadurch bestimmte Rechte. Dazu gehören vor allem:
Diese Rechte sichern den Aktionären nicht nur eine Beteiligung am Gewinn, sondern auch Einfluss auf wichtige Unternehmensentscheidungen.
Viele Unternehmen benötigen Kapital – sei es für Investitionen, Wachstum oder zur Rückzahlung von Schulden. Ein Weg, dieses Kapital zu beschaffen, ist der Börsengang (IPO). Dabei werden neue Aktien ausgegeben und an einem geregelten Markt gehandelt.
Mit der Börsennotierung gehen Unternehmen bestimmte Pflichten ein, etwa die regelmäßige Veröffentlichung von Geschäftsberichten. So haben Anleger Zugang zu den wichtigsten Informationen und können das Unternehmen besser bewerten.
Für Unternehmen bietet die Notierung gleich mehrere Vorteile:
Für Anleger wiederum ist die Börsennotierung ein Signal für mehr Transparenz und Solvenz, da nur Unternehmen mit klaren Regeln und Berichtspflichten am Markt zugelassen sind.
Die Anzahl der Aktien, in die das Kapital einer Gesellschaft aufgeteilt ist, wird bei der Gründung festgelegt. Sie richtet sich nach den Einlagen der Gründungsaktionäre und nach den Vorgaben zur Aufteilung des Grundkapitals.
Diese Zahl ist jedoch nicht unveränderlich. Das Management kann das Grundkapital später erhöhen oder verringern, indem neue Aktien ausgegeben oder bestehende eingezogen werden. Auf diese Weise verändert sich die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien.
Der Aktienkurs wird – wie auf jedem anderen Markt – durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Käufer und Verkäufer handeln Aktien zu einem Preis, auf den sie sich einigen. Dieser Preis wird zum aktuellen Marktpreis und verändert sich mit jeder weiteren Transaktion.
Ein zentrales Maß für den Unternehmenswert ist die Marktkapitalisierung. Sie berechnet sich ganz einfach nach der Formel:
Marktkapitalisierung = Aktienkurs × Anzahl der ausgegebenen Aktien
Die Marktkapitalisierung eines Unternehmens wird erstmals bei einem Börsengang (IPO) festgelegt. Hierbei beauftragt das Unternehmen meist eine Investmentbank, die den Unternehmenswert mit komplexen Bewertungsverfahren schätzt und entscheidet, wie viele Aktien zu welchem Preis angeboten werden.
Dieses Beispiel zeigt: Ein hoher Aktienkurs bedeutet nicht automatisch, dass ein Unternehmen mehr wert ist. Entscheidend ist die Gesamtzahl der Aktien im Umlauf in Kombination mit dem Kurs.
Obwohl die Begriffe oft verwechselt werden, ist es wichtig, zwischen dem Kurs einer Aktie und ihrem Wert zu unterscheiden.
Der Wert einer Aktie beschreibt, was ein Unternehmen seinen Aktionären langfristig zu bieten hat. Er ist nicht unmittelbar sichtbar, sondern ergibt sich aus Faktoren wie:
Unternehmen können ihre Kapitalstruktur außerdem durch Aktiensplits oder Reverse Splits anpassen. Dabei verändert sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien, der Gesamtwert der Beteiligung der Aktionäre bleibt jedoch gleich. Ebenfalls wichtig zu nennen sind Split und Contrasplits.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Der Wert einer Aktie ähnelt dem Wert einer Immobilie. Beim Kauf einer Wohnung spielt nicht nur der aktuelle Preis eine Rolle, sondern auch die Lage, die Entwicklungsmöglichkeiten und das Umfeld. Genauso ist es bei Aktien: Entscheidend ist, ob das Unternehmen in Zukunft an Wert gewinnt. Dieser wird im EPS ausgedrückt.
Der Kurs einer Aktie ist der aktuelle Marktpreis, der an der Börse durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Er schwankt täglich und kann sich auch kurzfristig stark bewegen – oft losgelöst vom „wahren“ Unternehmenswert.
Kurz gesagt:
Während der Wert einer Aktie eher ein langfristiges, fundamentales Konzept ist, lässt sich der Preis einfacher verstehen: Er ist der aktuelle Marktpreis, zu dem die Aktie an der Börse gehandelt wird.
Der erste Preis einer Aktie wird beim Börsengang (IPO) festgelegt. Dabei wird der anfängliche Marktpreis ermittelt – meist durch Investmentbanken –, indem das Grundkapital durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien geteilt wird.
Die Preisbildung hängt dabei von mehreren Faktoren ab:
Der Aktienpreis ist jederzeit auf der Handelsplattform des Brokers sichtbar. Er schwankt kontinuierlich, da er von Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt wird – und diese können dynamisch und schwer vorhersehbar sein.
Fazit: Der Preis einer Aktie basiert auf aktuellen Einschätzungen, Erwartungen und Marktstimmung, während ihr Wert den langfristigen Unternehmenserfolg widerspiegelt.
Der Aktienkurs ist der Preis, den Anleger aktuell an der Börse für eine Aktie zahlen. Der Aktienwert hingegen beschreibt, was ein Unternehmen langfristig zu bieten hat – also seine Gewinne, Wachstumsperspektiven, Marktstellung und Managementqualität.
Das Verständnis dieses Unterschieds ist entscheidend:
Diese Unterscheidung schützt Anleger davor, allein auf kurzfristige Kursschwankungen zu achten und dabei den eigentlichen Unternehmenswert aus den Augen zu verlieren.
Einfluss auf den Aktienmarkt
Wenn Investoren den Wert eines Unternehmens realistisch einschätzen, können sie besser beurteilen, ob sich eine Investition lohnt. Der Preis zeigt nur, was der Markt im Moment bereit ist zu zahlen, doch er spiegelt nicht immer den tatsächlichen Wert wider. Wer den inneren Wert kennt, kann fundierte Entscheidungen treffen – ähnlich wie beim Kauf einer Immobilie, bei der man nicht nur den aktuellen Preis, sondern auch die Lage, die Entwicklungsmöglichkeiten und das Umfeld berücksichtigt.
Blue Chips – Stabilität im Fokus
Blue Chips sind große, etablierte Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung („Large Caps“). Sie zeichnen sich durch solide Fundamentaldaten, eine lange Erfolgsgeschichte und stabilen Cashflow aus. Auch wenn sie von kurzfristigen Marktturbulenzen betroffen sein können, reagieren sie meist moderater. Für viele Anleger dienen Blue Chips daher als Basis für ein ausgewogenes Depot.
Small Caps – Chancen mit Risiko
Small-Cap-Unternehmen sind kleiner und oft weniger bekannt, haben dafür aber ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. Gleichzeitig sind sie deutlich volatiler und weisen eine geringere Liquidität auf. Das bedeutet: Ihre Kurse können stark schwanken, und es ist nicht immer einfach, große Mengen an Aktien schnell zu kaufen oder zu verkaufen. Investitionen in Small Caps bieten Chancen, erfordern aber eine besonders sorgfältige Analyse und eine höhere Risikobereitschaft.
Penny Stocks – hochriskant und spekulativ
Penny Stocks sind Aktien von Unternehmen, die zu sehr niedrigen Kursen gehandelt werden – oft unter 1 € oder 1 $. Sie locken mit niedrigen Einstiegskosten, sind aber extrem volatil und wenig liquide. Zudem sind sie besonders anfällig für Spekulationen und Manipulationen. Für langfristig orientierte Anleger bergen sie daher deutlich höhere Risiken als Chancen. Hierzu haben wir ebenfalls einen Penny Stocks Broker Vergleich verfasst.
Kursgewinne – langfristig positive Entwicklung der Märkte möglich | Kursverluste – starke Schwankungen können zu Verlusten führen | ||
Dividenden – regelmäßige Ausschüttungen als zusätzliche Erträge | Unternehmensrisiko – schlechte Zahlen oder Managementfehler drücken den Kurs | ||
Unternehmensbeteiligung – Aktionäre profitieren direkt vom Erfolg | Marktrisiken – Rezessionen, Politik oder Zinsen beeinflussen ganze Märkte | ||
Inflationsschutz – Unternehmen können steigende Preise oft weitergeben | Liquiditätsrisiko – v. a. bei Small Caps und Penny Stocks schwieriger Handel | ||
Diversifikation – breite Streuung reduziert Abhängigkeit von einzelnen Werten | Psychologische Risiken – Angst oder Gier führen häufig zu Fehlentscheidungen |
Chancen | Risiken |
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Kursgewinne – langfristig positive Entwicklung der Märkte möglich | Kursverluste – starke Schwankungen können zu Verlusten führen |
Dividenden – regelmäßige Ausschüttungen als zusätzliche Erträge | Unternehmensrisiko – schlechte Zahlen oder Managementfehler drücken den Kurs |
Unternehmensbeteiligung – Aktionäre profitieren direkt vom Erfolg | Marktrisiken – Rezessionen, Politik oder Zinsen beeinflussen ganze Märkte |
Inflationsschutz – Unternehmen können steigende Preise oft weitergeben | Liquiditätsrisiko – v. a. bei Small Caps und Penny Stocks schwieriger Handel |
Diversifikation – breite Streuung reduziert Abhängigkeit von einzelnen Werten | Psychologische Risiken – Angst oder Gier führen häufig zu Fehlentscheidungen |
Was sind Dividenden? Dividenden sind Gewinnausschüttungen eines Unternehmens an seine Aktionäre. Sie stellen also eine direkte Beteiligung der Anleger am Unternehmenserfolg dar. Ob und in welcher Höhe Dividenden gezahlt werden, entscheidet die Hauptversammlung auf Vorschlag des Vorstands.
Fazit: Dividenden sind ein zentraler Bestandteil vieler Anlagestrategien. Wie Dividenden die Aktienkurse beeinflussen: Sie belohnen Aktionäre für ihr Investment und können eine stabile Ertragsquelle darstellen – sollten aber immer im Zusammenhang mit der Gesamtentwicklung des Unternehmens betrachtet werden.
Hierbei könnten dich folgende Artikel interessieren:
Top-Dividenden-Aktien oder die besten Dividenden-Aktien Europas im Vergleich.
Wer in Aktien investieren möchte, braucht dafür kein großes Startkapital. Entscheidend ist, die richtige Strategie zu wählen und die passenden Werkzeuge zu nutzen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Ansätze:
Welche Aktien kaufen? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier habe ich einige Empfehlungen für dich:
Um Aktien zu kaufen, benötigst du ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Wichtig ist, die Kostenstruktur zu vergleichen:
Schon kleine Unterschiede bei den Gebühren können sich langfristig stark auf die Rendite auswirken.
Nicht alle Broker sind gleich. Je nach Anlagezielen können unterschiedliche Stärken wichtig sein:
Die Wahl des richtigen Brokers hängt also davon ab, was dir persönlich am wichtigsten ist – Kosten, Service, Funktionsumfang oder bestimmte Märkte. Eine „Einheitslösung“ gibt es nicht, jeder Anleger hat eigene Bedürfnisse.
Hier haben wir euch einige Empfehlungen zu Brokern, bei denen man in Aktien investieren kann. Beispielsweise: Investieren in Aktien mit eToro oder anderen Brokern wie XTB oder Trade Republic.
Für weitere Empfehlungen haben wir bereits einen Online-Broker Vergleich verfasst.
Bevor du Aktien kaufst, solltest du dir diese Fragen stellen:
Die Fundamentalanalyse ist das wichtigste Werkzeug, wenn es darum geht, den langfristigen Wert einer Aktie einzuschätzen. Sie untersucht, wie stabil und zukunftsfähig ein Unternehmen ist.
Dazu gehören u. a.:
Das Ziel der Fundamentalanalyse ist es, den inneren Wert eines Unternehmens zu bestimmen. Liegt der aktuelle Aktienkurs deutlich darunter, spricht man von einer Unterbewertung – eine mögliche Kaufgelegenheit.
Finanzkennzahlen liefern konkrete Anhaltspunkte, ob ein Unternehmen solide aufgestellt ist. Besonders wichtig sind:
Diese Kennzahlen sollten nie isoliert betrachtet, sondern immer im Zusammenhang mit Branche, Wettbewerb und Marktlage analysiert werden. Hier findest du die 5 wichtigsten Kennzahlen, die jeder beachten sollte.
Die Psychologie der Märkte spielt eine oft unterschätzte Rolle. Selbst ein grundsolides Unternehmen kann kurzfristig stark fallen, wenn die Marktstimmung negativ ist – etwa durch geopolitische Krisen, Rezessionen oder negative Schlagzeilen. Umgekehrt können Aktien auch überbewertet sein, wenn Euphorie den Markt beherrscht.
Beispiele:
Ein guter Anleger berücksichtigt beides: die Zahlen und die Stimmung.
Der Aktienkurs wird nicht nur durch Unternehmensdaten beeinflusst, sondern auch durch äußere Faktoren:
Diese Faktoren wirken sich oft kurzfristig auf den Kurs aus – manchmal stark übertrieben.
Nicht jeder Kursanstieg oder -rückgang spiegelt den tatsächlichen Wert eines Unternehmens wider. Oft sind es externe oder emotionale Faktoren, die kurzfristig für starke Bewegungen sorgen:
Diese Einflüsse sind wichtig, um kurzfristige Schwankungen zu verstehen – sie haben aber nicht zwangsläufig etwas mit dem inneren Wert des Unternehmens zu tun.
Anders sieht es bei Faktoren aus, die den langfristigen Unternehmenswert bestimmen. Sie sind entscheidend, um zu beurteilen, ob eine Aktie auf Dauer erfolgreich sein kann:
Diese Faktoren bestimmen den „inneren Wert“ einer Aktie. Kurzfristig kann der Kurs stark schwanken, langfristig orientiert er sich jedoch meist an diesen Fundamentaldaten.
Was ist ein ETF? Exchange Traded Funds (ETFs) sind börsengehandelte Fonds, die die Eigenschaften von Investmentfonds und Aktien miteinander verbinden. Im Kern handelt es sich um einen Korb von Wertpapieren (z. B. Aktien, Anleihen oder Rohstoffe), der an der Börse gehandelt wird – genau wie eine einzelne Aktie.
Merkmale von ETFs
Ziel von ETFs
Ein ETF soll in der Regel die Wertentwicklung eines Referenzindex möglichst genau nachbilden. Beispiele:
Damit bietet ein ETF Anlegern die Möglichkeit, mit nur einem Produkt in ganze Märkte oder Sektoren zu investieren. Die Rendite eines ETFs entspricht in der Regel der Entwicklung des zugrunde liegenden Index – abzüglich der Verwaltungskosten.
Anleihen gehören zu den weniger bekannten, aber wichtigen Anlageformen an der Börse. Sie gelten vor allem in unsicheren Zeiten als vergleichsweise sicher.
Eine Anleihe ist ein festverzinsliches Wertpapier, das von Staaten, öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen ausgegeben wird, um Kapital zu beschaffen. Anleger, die Anleihen kaufen, verleihen dem Emittenten praktisch Geld und erhalten dafür:
Merkmale von Anleihen
Wenn Zinsen am Markt steigen, sinken oft die Kurse bestehender Anleihen – da neue Anleihen attraktivere Zinsen bieten. Umgekehrt steigen die Kurse, wenn die Marktzinsen fallen.
Fazit: Anleihen sind ein wichtiges Instrument zur Risikostreuung im Portfolio. Sie bieten planbare Zinszahlungen und gelten als stabilisierender Faktor, insbesondere in Phasen starker Kursschwankungen am Aktienmarkt.
Was sind CFDs? Ein CFD (Contract for Difference) ist ein Finanzinstrument, bei dem Anleger nicht den Basiswert selbst (z. B. Aktie, Rohstoff oder Index) kaufen, sondern nur auf dessen Kursentwicklung spekulieren. Die Gewinne oder Verluste ergeben sich aus der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis.
Der Vorteil: Für den Handel muss nicht der gesamte Betrag eingesetzt werden, sondern nur eine Sicherheitsleistung (Margin). Dadurch entsteht ein Hebeleffekt – schon kleine Kursbewegungen können große Gewinne, aber auch ebenso hohe Verluste verursachen.
Arten von CFDs
Fazit: CFDs sind flexible Instrumente für kurzfristiges Trading, eignen sich aber wegen des hohen Risikos vor allem für erfahrene Anleger.
Aktien zählen zu den wichtigsten und langfristig ertragreichsten Anlageformen. Sie ermöglichen es, sich direkt an Unternehmen zu beteiligen, vom Wachstum der Wirtschaft zu profitieren und regelmäßige Dividenden zu erhalten. Gleichzeitig bringen sie Risiken mit sich – Kursschwankungen, Marktrisiken und mögliche Verluste gehören zum Alltag an der Börse.
Ob sich ein Investment lohnt, hängt daher stark von der eigenen Strategie ab:
Kurz gesagt: Ja, Aktien sind eine lohnende Anlage – vorausgesetzt, man versteht die Chancen und Risiken und geht mit einer klaren, langfristigen Strategie an den Markt.