Börse
Die Welt der Aktieninvestitionen ist reich an Kennzahlen und Methoden zur Bewertung von Unternehmen. Eine dieser wichtigen Maßnahmen ist die Rule of 40, eine Kennzahl, die Investoren dabei unterstützt, die Balance zwischen Wachstum und Rentabilität bei einem Unternehmen zu bewerten.
In diesem Artikel werden wir die Rule of 40 genauer betrachten, ihre Bedeutung erklären und ihren Anwendungsbereich diskutieren.
Die Rule of 40 ist eine einfache Formel, die das Wachstum und die Rentabilität eines Unternehmens misst. Sie wurde ursprünglich im Kontext von Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen entwickelt, hat sich aber inzwischen auf verschiedene Branchen und Unternehmenstypen ausgeweitet.
Die 40er-Regel stammt aus dem Silicon Valley, um Start-ups und schnell wachsende Aktien in wenigen Sekunden grob einzuschätzen. Für Wachstumsunternehmen zählen auf lange Sicht nur 2 Faktoren:
Die Geschichte, die sie erzählen, ist, dass die Regel ihren Ursprung in Brad Felds persönlichem Blog hat, in einem Beitrag darüber, wie er einige Private-Equity-Investoren über eine "Regel der 40" reden hörte. Dann kam diese geniale Regel, die nicht nur für Investoren, sondern auch für Gründer und Geschäftsinhaber interessant war. Seitdem hat sich dieses Prinzip als nützlicher Bewertungsmaßstab für Investoren etabliert – auch in speziellen Sektoren wie Uran-Aktien, wo Wachstum und Rentabilität entscheidende Faktoren sind.
Diese Formel ermöglicht den Vergleich von Unternehmen zu erleichtern, die unterschiedliche Betriebsstrukturen aufweisen, sich in verschiedenen Phasen des Geschäftszyklus befinden oder schwer zu vergleichen sind.
Die Rule of 40 wird berechnet, indem die jährliche Wachstumsrate eines Unternehmens (normalerweise der Umsatzwachstumsrate) und seine Profitabilität (normalerweise der Gewinnmarge oder das bereinigte EBITDA) addiert werden. Die Formel lautet:
40er-Regel = Umsatzwachstum + freie Cashflow-Marge
Um die Rule of 40 anzuwenden, müssen Sie zunächst die jährliche Wachstumsrate des Unternehmens berechnen, typischerweise basierend auf dem Umsatzwachstum über einen bestimmten Zeitraum. Dann bestimmen Sie die Profitabilität des Unternehmens, entweder durch die Gewinnmarge (Nettogewinn im Verhältnis zum Umsatz) oder das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen).
Ein Beispiel für die Berechnung der Rule of 40 wäre:
Rule-of-40-Score =25%+20%
In diesem Fall beträgt die Rule of 40 des Unternehmens 45%, was darauf hinweist, dass das Unternehmen sowohl ein solides Wachstum als auch eine starke Rentabilität aufweist.
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Das Ergebnis der Berechnung dieser Regel wird auch als Rule of 40 Score oder Effizienz-Score bezeichnet.
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