Fundamentalanalyse
Der PEG (Price/Earnings-to-Growth) ist eine Schlüsselkennzahl in der Finanzwelt, die eine tiefere Dimension der Aktienbewertung bietet. Dieser umfassende Leitfaden wird Sie durch die essenziellen Aspekte des PEG führen, angefangen bei der grundlegenden Definition bis hin zu fortgeschrittenen Anwendungsstrategien. In diesem Artikel werden Sie seine Bedeutung verstehen und wie Sie diese wichtige Kennzahl in Ihrer Investmentstrategie effektiv nutzen können.
Der PEG (Price/Earnings-to-Growth), Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis auf Deutsch, ist eine Kennzahl, die Anlegern hilft, eine Aktie zu bewerten. Diese Kennzahl berücksichtigt den Marktpreis, die Erträge und die künftigen Wachstumsaussichten eines Unternehmens.
Um das PEG-Verhältnis zu berechnen, benötigt man nur 3 Dinge:
PEG = KGV / (erwartetes Gewinnwachstumsrate )
In diesem Fall ist die Berechnung des PEG-Verhältnisses einfach. Teilen Sie einfach das Kurs-Gewinn-Verhältnis eines Unternehmens durch seine erwartete Wachstumsrate. Ein Unternehmen mit einem KGV von 20 und einer erwarteten Wachstumsrate von 10 Prozent hätte beispielsweise ein PEG-Verhältnis von 2 (KGV 20 geteilt durch PEG 10).
Der PEG (TTM) ist von großer Bedeutung bei der Bewertung von Aktien, da er Aufschluss darüber gibt, ob ein Unternehmen mit einem hohen Umsatz-, Gewinn- und Cashflow-Wachstum unter sonst gleichen Bedingungen wertvoller ist als ein Unternehmen mit geringen Wachstumsmöglichkeiten.
Bist du an der Fundamentalanalyse von Unternehmen interessiert? Zögere nicht, die folgenden Artikel über weitere wesentliche Kennzahlen im Rahmen der Fundamentalanalyse zu lesen:
👉🏻 Was ist die WACC-Formel?
👉🏻Discounted Cash Flow (DCF) – Formel & Berechnung
👉🏻 Gross Margin (Bruttomarge) – Definition & Berechnung
Der PEG (TTM) ist als Bewertungsindikator sehr nützlich, da er einen Vergleich zwischen Unternehmen verschiedener Sektoren ermöglicht, im Gegensatz z.B. zum KGV, das nur zwischen Unternehmen desselben Sektors funktioniert.
Ein PEG-Verhältnis von 1 wird als fairer Wert betrachtet, wobei Werte unter 1 als unterbewertet und Werte über 1 als überbewertet gelten.
Das PEG-Verhältnis kann verwendet werden, um die Leistung des KGV zu überprüfen. Ein niedriges KGV ist ein erster Hinweis auf eine Unterbewertung und damit ein mögliches Kaufsignal. Ist das erwartete Gewinnwachstum des Unternehmens jedoch gering, kann die Kennzahl das Ergebnis des KGV wieder relativieren und gegen einen Kauf der Aktie sprechen.
Umgekehrt kann ein hohes KGV ein Hinweis auf eine Überbewertung sein. Bei starken Wachstumsaussichten kann diese Aussage jedoch relativiert werden, da das Unternehmen wahrscheinlich an Wert gewinnen kann.
Einige mögliche Probleme bei der Interpretation von PEG-Raten sind:
Der größte Nutzen des PEG liegt in der Möglichkeit, Unternehmen aus verschiedenen Sektoren zu vergleichen, im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Wachstum (KGV), das nur zwischen Unternehmen desselben Sektors funktioniert. Der PEG ist ein nützlicher Indikator für Anleger, die in Wachstumsunternehmen investieren.
Das PEG-Verhältnis, auch bekannt als Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis, vergleicht das KGV eines Unternehmens mit dem erwarteten Gewinnwachstum. Der Indikator stellt eine Erweiterung des Kurs-Gewinn-Wachstums (P/E) dar.
Mit anderen Worten: Das KGV gibt an, wie viel man für das Halten einer Aktie erhält, die Gewinne ausweist, wobei die Auswirkungen der Gewinne auf den Kurs und die Art und Weise, wie sie an die Aktionäre ausgeschüttet werden, berücksichtigt werden.
Ein weiteres nützliches Instrument ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das den Preis der Aktien eines Unternehmens mit dem Wert seiner Aktiva in der Bilanz vergleicht. Ein niedrigeres Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) kann manchmal ein Hinweis darauf sein, dass die Aktie fair bewertet ist. Manche Anleger bewerten eine Aktie anhand des Cashflows, den das Unternehmen erwirtschaftet.
Das Investieren in Finanzprodukte birgt ein gewisses Risiko.
61% der Anlegerkonten verlieren Geld durch den Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.