Börse
Eröffnungsauktionen und Schlussauktionen sind Handelsperioden an der Börse, in denen wir Aufträge eingeben, ändern und stornieren können, aber die Geschäfte werden nicht ausgeführt und das System berechnet in Echtzeit einen Preis, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Alle Auktionen enden mit einer 30 Sekunden dauernden zufälligen Schließung: Dies bedeutet, dass die Öffnungszeit der Börse innerhalb dieses Zufallszeitraums liegt.
Die Zufälligkeit bei den Eröffnungs- und Schlussauktionen dient dazu, Spekulationen und ungewollte Volatilitäten zu verhindern, die die Preise beeinflussen könnten. Erst nach Abschluss der Auktionen erfahren Anleger die Handelsergebnisse. Während dieser Auktionen können keine Kauf- oder Verkaufsaufträge ausgeführt werden, sondern nur entgegengenommen, geändert oder storniert.
Die Eröffnungsauktion beginnt um 8:30 Uhr und endet um 9:00 Uhr mit einer zufälligen Schließung von 30 Sekunden. In dieser Zeit werden alle Kauf- und Verkaufsaufträge entgegengenommen. Während der Auktion werden der Break-even-Preis und das Volumen angezeigt. Am Ende der Auktion erfolgt die tatsächliche Preisfestlegung, die als Markteröffnungspreis dient.
Eine Volatilitäts-Auktion wird aktiviert, wenn es zu Preisschwankungen kommt, die die festgelegten Grenzen überschreiten. Diese Auktionen dienen dazu, Preisschwankungen auszugleichen, bevor der Handel fortgesetzt wird. Sie unterscheiden sich von Handelsaussetzungen, die in außergewöhnlichen Situationen auftreten.
Die Schlussauktion läuft von 17:30 Uhr bis 17:35 Uhr, ebenfalls mit einer zufälligen Schließung von 30 Sekunden. Ziel dieser Auktion ist es, Schlusskurse vor Manipulation durch kleine Investoren zu schützen. Der Schlusskurs dient als Referenzpreis für Optionen, Futures und andere Produkte.
Der Auktionserlös wird nach dem Prinzip der größtmöglichen Anzahl gehandelter Wertpapiere bestimmt. Falls es zwei identische Preise gibt, wird der Preis mit dem geringsten Ungleichgewicht gewählt. Bei Übereinstimmung wird der zuletzt gehandelte Preis herangezogen.
Madrid, London, USA | 8:30 - 9:00 | 17:30 - 17:35 | |||
USA | 15:00 - 15:30 | 22:00 - 22:05 | |||
Hong Kong | 2:30 - 3:00 | - |
Börse | Eröffnungsauktion | Schlussauktion |
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Madrid, London, USA | 8:30 - 9:00 | 17:30 - 17:35 |
USA | 15:00 - 15:30 | 22:00 - 22:05 |
Hong Kong | 2:30 - 3:00 | - |
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Das Marktrisiko betrifft Preisschwankungen von Finanzprodukten wie Aktien oder Anleihen. Es besteht die Gefahr, dass der Markt fällt und Sie einen Teil Ihres Kapitals verlieren. Dieses Risiko kann durch eine Diversifizierung des Portfolios verringert werden.
Das Liquiditätsrisiko tritt auf, wenn es schwierig ist, eine Aktie zum gewünschten Preis zu verkaufen, da es an Käufern mangelt. Aktien von Unternehmen mit hoher Kapitalisierung sind tendenziell liquider.
Das nicht-systematische Risiko betrifft unternehmensspezifische Faktoren. Dieses Risiko lässt sich durch Diversifikation minimieren, indem man in mehrere Unternehmen aus verschiedenen Branchen investiert.
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Es ist ratsam, immer einen Teil des Portfolios in bar zu halten, um flexibel auf Marktchancen reagieren zu können. Peter Lynch empfiehlt: "Behalten Sie Ihr Geld, bis Sie ein attraktives Unternehmen gefunden haben.
Sowohl geografische als auch zeitliche Diversifikation sind entscheidend. Der Kauf von Aktien in verschiedenen Branchen und Regionen sowie das Staffeln der Käufe helfen, Risiken zu minimieren.
Langfristig lohnt es sich, in solide Unternehmen mit starken Fundamentaldaten zu investieren. Warren Buffett rät: "Kaufen Sie Unternehmen mit einer starken Gewinnhistorie und einer dominierenden Marktstellung."
Gute Unternehmen sollten nicht zu jedem Preis gekauft werden. Auch wenn ein Unternehmen solide ist, achten Sie auf einen fairen Kaufpreis. Ein überhöhtes Investment kann die langfristige Rendite mindern.
Es ist wichtig, eigene Recherchen durchzuführen und nicht blind auf Empfehlungen von Analysten oder den Medien zu vertrauen. Ein gründliches Verständnis des Unternehmens und seiner Wettbewerbsposition ist entscheidend für den Erfolg.