Optionshandel
Der Optionshandel gehört zu den spannendsten, aber auch komplexesten Bereichen der Finanzmärkte. Mit Optionen können Anleger nicht nur auf steigende oder fallende Kurse spekulieren, sondern auch ihr bestehendes Portfolio über Strategien wie den Covered Call und Protective Put absichern. Dabei bieten Optionen eine große Flexibilität und ein hohes Gewinnpotenzial - gleichzeitig sind sie mit besonderen Risiken verbunden. Für alle, die Optionen handeln oder sich näher mit dem Thema beschäftigen möchten, ist ein solides Grundverständnis unverzichtbar.
In diesem Artikel erfahren Sie:
Damit erhalten Sie einen umfassenden Überblick, der Ihnen hilft, den Optionshandel besser zu verstehen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob er zu Ihrer Anlagestrategie passt.
Optionen sind Finanzderivate, die ihren Wert von einem zugrunde liegenden Basiswert ableiten. Dieser Basiswert kann eine Aktie, ein Index, eine Währung oder ein Rohstoff sein - wie etwa Optionen auf Öl. Eine Option verschafft dem Käufer das Recht, den Basiswert zu einem festgelegten Preis (dem sogenannten Ausübungspreis oder Strike) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Wichtig ist: Der Käufer ist nicht verpflichtet, dieses Recht auszuüben. Der Verkäufer einer Option hingegen geht eine Verpflichtung ein, den Basiswert zum vereinbarten Preis zu liefern oder abzunehmen, falls der Käufer die Option ausübt. Der Preis der Option hängt u. a. vom Zeitwert ab. Wer also lernen möchte, was Optionshandel ist, sollte diese grundlegende Struktur verstehen.
Beim Optionshandel wird grundsätzlich zwischen zwei Hauptarten unterschieden:
Wenn Sie mehr zu Call Put Optionen lesen möchten, haben wir das bereits an anderer Stelle detaillierter bearbeitet.
Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Ausübungsstile, die bestimmen, wann eine Option eingelöst werden kann:
Für Trader ist es wichtig, diese Unterschiede zu kennen, da die Wahl zwischen Call/Put und amerikanisch/europäisch direkten Einfluss auf die Handelsstrategie hat. Optionen können spekulativ genutzt werden, um von Kursbewegungen zu profitieren, oder defensiv, um Risiken im Portfolio zu reduzieren. Gerade Einsteiger, die den Optionshandel lernen wollen, sollten mit einfachen Strategien beginnen.
Optionenhandel ist eine Art Derivathandel, bei dem Händler das Recht, aber nicht die Verpflichtung haben, ein bestimmtes Finanzinstrument zu einem bestimmten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Somit haben wir auch den Unterschied zwischen Optinen und Derivaten geklärt. Call- und Put-Optionen sind die beiden Arten von Optionen. Der Käufer hat das Recht, den Basiswert mit Call-Optionen zu kaufen, während er mit Put-Optionen das Recht hat, den Basiswert zu verkaufen. Für die Bewertung spielen Kennzahlen wie Delta, Gamma, Theta oder der gesamte Zeitwert eine zentrale Rolle.
Die Auswahl des Basiswerts ist der erste Schritt beim Handel mit Optionen. Dies kann eine Währung, ein Rohstoff, ein Index oder eine Aktie sein. Der nächste Schritt besteht darin, zu bestimmen, in welche Richtung der Preis des Basiswerts wahrscheinlich steigen wird. Sie würden eine Call-Option kaufen, wenn Sie glauben, dass der Preis steigen wird. Sie würden eine Put-Option kaufen, wenn Sie glauben, dass der Preis fallen wird.
Der Ausübungspreis ist der Preis, zu dem Sie den Basiswert kaufen oder verkaufen können. Das Verfallsdatum ist der Zeitraum, für den die Option gültig ist. Sie haben die Möglichkeit, Optionen vor dem Verfallsdatum auszuüben oder zu verfallen lassen.
Sie haben die Möglichkeit, beim Optionshandel sowohl Long- als auch Short-Positionen einzugehen. Wenn Sie eine Option kaufen, in der Erwartung, dass der Preis des Basiswerts steigen wird, spricht man von einer Long-Position. Sie können eine Short-Position verkaufen, wenn Sie glauben, dass der Preis des Basiswerts fallen wird.
Der Optionshandel kann schwierig sein und erfordert ein tiefes Verständnis der Handelsstrategien und der Finanzmärkte. Daher ist es entscheidend, sich ausreichend zu informieren und zu üben, bevor Sie mit dem Handel beginnen.
Um mit dem Optionshandel zu beginnen, müssen Sie zunächst einen Broker auswählen. Der Optionshandel wird von zahlreichen Online-Brokern angeboten.
Nach der Auswahl eines Brokers müssen Sie ein Handelskonto eröffnen. Es gibt Unterschiede zwischen den Brokern, aber die Angabe einiger persönlicher Informationen und die Einzahlung eines bestimmten Betrags auf Ihr Konto sind in der Regel erforderlich.
Sie können mit dem Handel beginnen, sobald Sie ein Konto eingerichtet haben. Es ist jedoch ratsam, zuerst eine Handelsstrategie zu entwickeln. Eine Handelsstrategie ist ein Plan, der festlegt, wie Sie Ihre Trades ausführen werden. Sie sollten Faktoren wie Ihren Risikoappetit, Ihre finanziellen Ziele und Ihre Marktansichten berücksichtigen.
Es ist wichtig, sich mit den verschiedenen Optionen und Risiken vertraut zu machen. Darüber hinaus sollten Sie erfahren, wie Sie technische und grundlegende Analysen durchführen, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.
Wenn Sie handeln, sollten Sie immer diszipliniert bleiben und Ihre Emotionen kontrollieren. Auch wenn die Märkte unruhig sind, ist es wichtig, beim Optionshandel ruhig zu bleiben und Ihre Strategie zu befolgen.
Der Basiswert ist das Finanzinstrument, auf das sich eine Option bezieht. Das kann eine Aktie, ein Index, eine Währung oder auch ein Rohstoff sein. Möglich sind auch Optionen auf Futures. Die Kursbewegungen dieses Basiswerts bestimmen den Wert und die Entwicklung der Option.
Es gibt zwei Hauptarten von Optionen: Call-Optionen, die das Recht auf Kauf einräumen, und Put-Optionen, die das Recht auf Verkauf gewähren. Die Wahl hängt von der jeweiligen Markterwartung ab – ob Sie von steigenden oder fallenden Kursen ausgehen.
Beim Optionshandel unterscheidet man zwischen Long- und Short-Positionen. Mit einer Long-Position kaufen Sie eine Option in Erwartung einer bestimmten Marktbewegung. Bei einer Short-Position verkaufen Sie eine Option, um Prämieneinnahmen zu erzielen - allerdings mit potenziell höherem Risiko. Die Menschen, die diese Art anwenden, sind auch als Stillhalter einer Option bekannt.
Der Strike-Preis ist der festgelegte Kurs, zu dem Sie den Basiswert kaufen oder verkaufen können. Er entscheidet darüber, ob eine Option am Ende „im Geld“ (profitabel) oder „aus dem Geld“ (wertlos) ist.
Jede Option hat eine begrenzte Laufzeit. Nach Ablauf dieser Frist verfällt das Recht automatisch. Je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel auch die Optionsprämie, da mehr Zeit für mögliche Kursbewegungen besteht. Auf den Zeitwert einer Option sind wir an anderer Stelle bereits genauer eingegangen.
Bei amerikanischen Optionen kann die Ausübung jederzeit bis zum Verfallsdatum erfolgen, während europäische Optionen nur am Verfallstag selbst ausgeübt werden können. Dieser Unterschied beeinflusst die Flexibilität und Kosten.
Am Ende der Laufzeit wird die Option abgewickelt. Dabei unterscheidet man zwischen physischer Lieferung (der Basiswert wird tatsächlich gekauft oder verkauft) und Barausgleich (nur die Differenz zwischen Marktpreis und Ausübungspreis wird verrechnet). Manche Trader nutzen dazu auch den Cross Hedge.
Um Optionen handeln zu können, benötigen Sie einen Broker, der den Optionshandel anbietet. Nicht jeder Online-Broker stellt den Zugang zu Terminbörsen oder Optionsmärkten bereit. Daher ist es wichtig, die Auswahl sorgfältig zu treffen und Anbieter hinsichtlich Gebühren, Handelsplattform und verfügbarem Basiswert-Angebot zu vergleichen.
ActivTrades ist ein internationaler Broker, der seinen Kunden den Zugang zu einer breiten Auswahl an Finanzinstrumenten bietet. Neben klassischen Aktien und CFDs können auch Optionen gehandelt werden. Besonders hervorzuheben sind die benutzerfreundliche Plattform und die umfangreichen Schulungsangebote für Trader. Weitere ActivTrades Erfahrungen können Sie an anderer Stelle lesen.
75 % der Kunden verlieren beim CFD-Handel Geld.
Interactive Brokers zählt zu den bekanntesten Anbietern für den Optionshandel weltweit. Trader erhalten Zugang zu zahlreichen Börsenplätzen in Europa, den USA und Asien. Durch das große Angebot an Basiswerten und niedrige Handelsgebühren ist Interactive Brokers vor allem für aktive Optionshändler interessant. Einen ausführlichen Bericht zu Interactive Brokers Erfahrungen haben wir bereits an anderer Stelle verfasst.
Das Investieren in Finanzprodukte birgt ein gewisses Risiko.
Lynx Broker arbeitet mit der Handelsplattform von Interactive Brokers, bietet aber eine deutschsprachige Betreuung und umfangreiche Serviceleistungen an. Damit eignet sich Lynx besonders für Trader im deutschsprachigen Raum, die Wert auf professionelle Tools in Kombination mit lokaler Unterstützung legen.
Der Optionshandel ist wie jeder andere Finanzhandel mit Risiken verbunden. Eines der Hauptrisiken besteht darin, dass Sie den gesamten Betrag, den Sie in eine Option investiert haben, verlieren können, wenn der Preis des Basiswerts nicht wie erwartet steigt.
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass der Handel mit Optionsscheinen schwierig sein kann und ein gründliches Verständnis der Finanzmärkte erfordert. Sie könnten schlechte Handelsentscheidungen treffen und Geld verlieren, wenn Sie nicht vollständig verstehen, wie Optionen funktionieren.
Darüber hinaus können Optionen unberechenbar sein und ihre Preise können schnell und stark schwanken. Wenn Sie nicht vorsichtig sind, kann dies zu erheblichen Verlusten führen. Ein Verständnis für die Griechen ist daher essenziell.
Auch bei verwandten Produkten wie Optionsscheinen sind Risiken schwer kalkulierbar.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Optionshandel in einigen Ländern streng reguliert ist und Sie bestimmte Bedingungen erfüllen müssen, um handeln zu können. Wenn Sie diese Anforderungen nicht erfüllen, können Sie Strafen erhalten.
Trotz dieser Risiken kann der Optionshandel auch sehr profitabel sein. Daher ist es wichtig, dass Sie sich gut informieren und eine solide Handelsstrategie entwickeln, bevor Sie mit dem Handel beginnen.
Es gibt eine Reihe von Methoden, die Sie anwenden können, um Ihr Risiko beim Handel von Optionsscheinen zu reduzieren. Stop-Loss-Orders sind eine dieser Taktiken. Eine Order, die Sie bei Ihrem Broker platzieren, um eine Option automatisch zu verkaufen, wenn der Preis einen bestimmten Punkt erreicht, wird als Stop-Loss-Order bezeichnet. Wenn der Preis des Basiswerts stark fällt, kann dies Ihnen helfen, Ihre Verluste zu reduzieren.
Nur einen kleinen Teil Ihres Gesamtportfolios in jede Option zu investieren, ist eine weitere Strategie. Dies kann Ihnen helfen, Ihre Risiken zu diversifizieren und große Verluste zu vermeiden, falls eine einzelne Option schlecht abschneidet.
Darüber hinaus sollten Sie immer eine umfassende technische und fundamentale Analyse durchführen, bevor Sie eine Handelsentscheidung treffen. Dies kann Ihnen helfen, fundierte Handelsentscheidungen zu treffen und das Risiko schlechter Trades zu verringern.
Sie sollten sich immer an eine klare Handelsstrategie halten. Ihre finanziellen Ziele, Ihr Risikoappetit und Ihre Marktansichten sollten bei der Entwicklung einer effektiven Handelsstrategie berücksichtigt werden. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Strategie regelmäßig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sie immer den aktuellen Marktbedingungen und Bedürfnissen entspricht.
Der Optionshandel hat viele Vorteile. Die Flexibilität ist einer der größten Vorteile. Sie können mit Optionen auf fast jede Marktbewegung spekulieren, egal ob die Preise steigen oder fallen. Sie können Ihre Trades auch an Ihre Marktansichten und Risikotoleranz anpassen, indem Sie verschiedene Optionsstrategien verwenden.
Das Gewinnpotenzial des Optionshandels ist ein weiterer Vorteil. Aufgrund der Tatsache, dass Optionen Hebelprodukte sind, haben Sie die Möglichkeit, mit einer relativ kleinen Investition große Gewinne zu erzielen. Mehr dazu erfahren Sie im Ratgeber Hebel bei Optionen berechnen.
Zusätzlich können Optionen zur Absicherung genutzt werden. Sie haben die Möglichkeit, Put-Optionen zu kaufen, um sich gegen potenzielle Preisrückgänge in Ihrem Aktienportfolio abzusichern. Dies kann Ihnen helfen, Ihre Verluste im Falle einer Marktschwäche zu minimieren.
Darüber hinaus ermöglicht der Optionshandel den Handel mit Margen. Dies ermöglicht Ihnen, mit geliehenem Geld zu handeln, was Ihnen höhere Gewinne ermöglicht. Jedoch besteht auch beim Margin-Handel das Risiko von höheren Verlusten.
Vorteile | Nachteile | ||
Flexibilität: Optionen ermöglichen es Händlern, auf nahezu jede Marktbewegung zu spekulieren und ihre Trades an ihre spezifischen Marktansichten und Risikotoleranz anzupassen. | Komplexität: Der Optionshandel kann komplex sein und erfordert ein gutes Verständnis der Finanzmärkte und der Handelsstrategien. | ||
Gewinnpotenzial: Da Optionen Hebelprodukte sind, können Händler mit einer relativ kleinen Investition große Gewinne erzielen. | Risiko von Verlusten: Händler können den gesamten Betrag, den sie in eine Option investiert haben, verlieren, wenn der Preis des Basiswerts nicht in die von ihnen vorhergesagte Richtung geht. | ||
Absicherung: Optionen können zur Absicherung gegen Marktrisiken verwendet werden, was dazu beitragen kann, Verluste zu begrenzen, wenn die Märkte fallen. | Volatilität: Die Preise von Optionen können schnell und dramatisch schwanken, was zu großen Verlusten führen kann, wenn Händler nicht vorsichtig sind. | ||
Margin-Handel: Optionen ermöglichen den Handel mit Margen, was potenziell höhere Gewinne ermöglicht. | Regulierung: Der Optionshandel ist in einigen Ländern streng reguliert und Händler müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um handeln zu können. |
Vorteile | Nachteile |
Flexibilität: Optionen ermöglichen es Händlern, auf nahezu jede Marktbewegung zu spekulieren und ihre Trades an ihre spezifischen Marktansichten und Risikotoleranz anzupassen. | Komplexität: Der Optionshandel kann komplex sein und erfordert ein gutes Verständnis der Finanzmärkte und der Handelsstrategien. |
Gewinnpotenzial: Da Optionen Hebelprodukte sind, können Händler mit einer relativ kleinen Investition große Gewinne erzielen. | Risiko von Verlusten: Händler können den gesamten Betrag, den sie in eine Option investiert haben, verlieren, wenn der Preis des Basiswerts nicht in die von ihnen vorhergesagte Richtung geht. |
Absicherung: Optionen können zur Absicherung gegen Marktrisiken verwendet werden, was dazu beitragen kann, Verluste zu begrenzen, wenn die Märkte fallen. | Volatilität: Die Preise von Optionen können schnell und dramatisch schwanken, was zu großen Verlusten führen kann, wenn Händler nicht vorsichtig sind. |
Margin-Handel: Optionen ermöglichen den Handel mit Margen, was potenziell höhere Gewinne ermöglicht. | Regulierung: Der Optionshandel ist in einigen Ländern streng reguliert und Händler müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um handeln zu können. |
Wer den Optionshandel lernen und nicht nur Call- oder Put-Optionen einzeln handeln möchte, stößt schnell auf kombinierte Strategien. Sie ermöglichen es, Chancen und Risiken besser auszubalancieren oder gezielt auf bestimmte Marktbewegungen zu setzen. Zu den bekanntesten Strategien gehören:
Der Bull Put Spread ist eine Optionsstrategie, die eingesetzt wird, wenn Sie leicht steigende oder seitwärts tendierende Märkte erwarten. Dabei wird gleichzeitig eine Put-Option verkauft und eine Put-Option mit niedrigerem Strike gekauft. Ziel ist es, Prämieneinnahmen zu erzielen und das Risiko durch den gekauften Put zu begrenzen.
Der Bear Put Spread eignet sich für fallende Märkte. Hier kauft der Trader eine Put-Option und verkauft gleichzeitig eine Put-Option mit niedrigerem Strike. Dadurch wird von Kursverlusten profitiert, während das Risiko auf die gezahlte Netto-Prämie begrenzt bleibt.
Beim Bull Call Spread erwirbt man eine Call-Option und verkauft parallel eine Call-Option mit höherem Strike. Diese Strategie wird genutzt, wenn ein moderater Kursanstieg erwartet wird. Der Vorteil: geringere Kosten im Vergleich zum Kauf einer einzelnen Call-Option.
Die Strangle-Strategie kombiniert den Kauf einer Call- und einer Put-Option mit unterschiedlichen Strikes, aber derselben Laufzeit. Sie eignet sich, wenn starke Kursbewegungen erwartet werden – egal in welche Richtung. Der Gewinn hängt von der Höhe der Marktbewegung ab.
Die Butterfly-Option ist eine komplexere Strategie, die aus mehreren Calls oder Puts mit unterschiedlichen Strikes besteht. Sie wird eingesetzt, wenn nur geringe Kursbewegungen erwartet werden. Trader profitieren davon, dass der Basiswert möglichst nahe am mittleren Strike-Preis ausläuft.
Es gibt verschiedene Methoden, um Ihre Fähigkeiten im Optionshandel zu verbessern. Bildung ist eine der besten Optionen. Es gibt eine Vielzahl von Online-Ressourcen, die Ihnen helfen können, mehr über den Optionshandel zu erfahren, darunter Bücher, Kurse, Webinare und Artikel.
Die Praxis ist eine gute Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Viele Broker stellen Ihnen Demo-Konten zur Verfügung, um den Handel mit realem Geld zu üben. Dies kann Ihnen helfen, ein Gefühl für den Handel zu entwickeln und Ihre Strategien ohne echtes Geld zu testen.
Es kann auch nützlich sein, einer Handelsgemeinschaft beizutreten. Händler können Ratschläge und Ideen in zahlreichen Online-Foren und sozialen Medien-Gruppen erhalten. Dies kann Ihnen helfen, neue Taktiken zu erlernen und von den Erfahrungen anderer Händler zu profitieren.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Trades und Strategien regelmäßig überprüfen.
Obwohl Aktien und Optionen a den Börsen gehandelt werden, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen. Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist, dass eine Aktie einen Anteil an einem Unternehmen darstellt, während eine Option ein Derivat ist, das auf einem zugrunde liegenden Vermögenswert wie einer Aktie basiert.
Wenn Sie eine Aktie kaufen, erwerben Sie einen Teil des Unternehmens. Sie haben auch das Recht, Dividenden zu erhalten und a der Hauptversammlung des Unternehmens teilzunehmen. Sie erwerben das Recht, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem bestimmten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen, wenn Sie eine Option kaufen.
Der Preis einer Aktie hängt direkt von der finanziellen Leistung des Unternehmens ab, während der Preis einer Option von mehreren Faktoren abhängt, darunter der Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts, die verbleibende Laufzeit bis zum Verfallsdatum der Option und die Marktvolatilität. Dies ist ein weiterer wichtiger Unterschied.
Der Handel mit Optionen ist in der Regel auch risikoreicher als der Handel mit Aktien. Dies liegt daran, dass Optionen Hebelprodukte sind, was bedeutet, dass geringe Preisschwankungen des zugrunde liegenden Vermögenswerts zu erheblichen Gewinnen oder Verlusten führen können.
Sowohl Optionen als auch Futures sind Derivate, die auf einem Basiswert basieren. Der Hauptunterschied zwischen ihnen besteht darin, dass ein Future einen verbindlichen Vertrag darstellt, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, während eine Option dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung gibt, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem bestimmten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.
Ein weiterer bedeutender Unterschied besteht darin, dass Futures in der Regel von Unternehmen und professionellen Händlern verwendet werden, um sich gegen Preisrisiken abzusichern oder von Preisbewegungen zu profitieren, während Optionen sowohl von Einzelanlegern als auch von professionellen Händlern verwendet werden können.
Da Futures den vollen Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts repräsentieren, erfordern sie in der Regel eine höhere Anfangsinvestition als Optionen. Im Gegensatz dazu zahlt der Käufer bei Optionen nur eine Prämie für das Recht, den Vermögenswert später zu kaufen oder zu verkaufen.
Händler machen häufig Fehler beim Optionshandel. Ohne eine klare Handelsstrategie zu handeln, ist eine der häufigsten Fehler. Wenn Sie keine Strategie haben, riskieren Sie, unkontrolliert zu handeln und schlechte Handelsentscheidungen zu treffen. Daher ist es wichtig, sich an eine klare Handelsstrategie zu halten.
Zu viel Risiko einzugehen ist ein weiterer häufiger Fehler. Der Optionshandel kann volatil sein und es ist wichtig, dass Sie Ihr Risiko sorgfältig verwalten. Jede Option sollte nur einen kleinen Prozentsatz Ihres Gesamtportfolios ausmachen, und Sie sollten Stop-Loss-Orders verwenden, um Ihre Verluste zu reduzieren.
Ein weiterer Fehler ist, zu wenig zu lernen. Der Optionshandel kann schwierig sein und erfordert ein tiefes Verständnis der Handelsstrategien und der Finanzmärkte. Daher sollten Sie ständig lernen und Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse verbessern.
Emotionen hindern viele Händler daran, ihre Handelsentscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, beim Handeln diszipliniert zu bleiben und Ihre Gefühle zu kontrollieren. Sie sollten immer auf Fakten und Analysen basieren, nicht auf Angst oder Gier.
Der Optionshandel ist eine komplizierte Art des Finanzhandels, die potenziell profitabel sein kann. Er bietet Händlern die Möglichkeit, von Preisschwankungen in einer Vielzahl von Finanzinstrumenten zu profitieren und ihre Portfolios gegen Marktrisiken abzusichern.
Der Optionshandel birgt jedoch auch erhebliche Risiken und erfordert ein tiefes Verständnis der Handelsstrategien und der Finanzmärkte. Händler müssen sich daher kontinuierlich weiterbilden und ihre Handelsstrategien sorgfältig planen und umsetzen.
Darüber hinaus ist es entscheidend, dass Händler ihre Risiken sorgfältig verwalten und beim Handel diszipliniert bleiben. Um ihre Verluste zu reduzieren, sollten sie nur einen kleinen Prozentsatz ihres Gesamtportfolios in jede Option investieren und Stop-Loss-Orders verwenden.
Händler sollten schließlich immer berücksichtigen, dass der Erfolg im Optionshandel nicht über Nacht eintritt. Es erfordert Geduld, harte Arbeit und Zeit. Händler können ihre Chancen auf Erfolg im Optionshandel jedoch erheblich verbessern, wenn sie die richtige Ausbildung, Strategie und Einstellung erhalten.