CFDs auf Forex handeln: Schritt-für-Schritt Anleitung
Der Forex-Markt ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt, was ihn besonders attraktiv für den CFD-Handel macht. Der Handel mit Contracts for Difference (CFDs) auf dem Forex-Markt ist eine beliebte Methode, um auf die Kursbewegungen von Währungen zu spekulieren.
In diesem Artikel erfährst du, wie der Handel mit Forex-CFDs funktioniert, welche Schritte notwendig sind, um erfolgreich zu handeln, und welche Strategien und Tipps dir helfen können, deine Handelsfähigkeiten zu verbessern.

Was sind Forex-CFDs?
Forex-CFDs sind Finanzinstrumente, die es Tradern ermöglichen, auf die Preisbewegungen von Währungspaaren zu spekulieren. Ein CFD ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien, der die Differenz zwischen dem Eröffnungs- und dem Schlusskurs eines Handels abdeckt. Mit CFDs können Anleger auf steigende (Long-Position) oder fallende Kurse (Short-Position) setzen.
Was sind Forex-CFDs?
Forex-CFDs sind Finanzinstrumente, die es Tradern ermöglichen, auf die Preisbewegungen von Währungspaaren zu spekulieren. Ein CFD ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien, der die Differenz zwischen dem Eröffnungs- und dem Schlusskurs eines Handels abdeckt. Mit CFDs können Anleger auf steigende (Long-Position) oder fallende (Short-Position) Kurse setzen.
Vorteile von Forex-CFDs:
- Hebelwirkung: CFDs ermöglichen es, mit einem Bruchteil des gesamten Handelsvolumens zu handeln, sodass potenziell höhere Gewinne erzielt werden.
- Flexibilität: Anleger können auf eine Vielzahl von Währungspaaren zugreifen und sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten profitieren.
- Vielfältige Märkte: Zugriff auf eine breite Palette von Währungen und Märkten weltweit.
Wie funktionieren Spreads im Forex-CFD-Handel?
Der Spread ist die Differenz zwischen dem Bid- (Verkaufs-) und Ask-Preis (Kaufpreis) eines Währungspaars. Beim Handel mit Forex-CFDs stellt der Spread die Hauptkostenkomponente dar, insbesondere bei Brokern, die keine Kommission verlangen.
Ein enger Spread (z. B. 0,5 Pips bei EUR/USD) bedeutet geringere Handelskosten. Je volatiler ein Markt oder je exotischer ein Währungspaar ist, desto breiter kann der Spread sein. Trader sollten deshalb nicht nur auf den Hebel, sondern auch auf die Spread-Konditionen ihres Brokers achten, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Welche Rolle spielt der Hebel im Forex-CFD-Handel?
Der Hebel (Leverage) erlaubt es Tradern, mit einem Bruchteil des Handelsvolumens zu agieren und dennoch größere Positionen zu kontrollieren. Im Forex-CFD-Handel ist ein Hebel von 1:30 für Retail-Kunden in der EU gesetzlich begrenzt (höher bei professionellen Kunden).
Das bedeutet: Mit 1.000 € Eigenkapital kann man Positionen im Wert von bis zu 30.000 € eröffnen. Der Hebel verstärkt Gewinne – aber ebenso Verluste. Ein bewusster Umgang mit dem Hebel ist daher essenziell für nachhaltiges Risikomanagement.
Beispiel für CFD auf dem Devisenmarkt
Wir eröffnen eine CFD-Position auf das Währungspaar EUR/USD. Nehmen wir an, es ist der 25. April, und wir gehen eine Long-Position ein, weil wir erwarten, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar steigt.
- Aktueller Kurs: EUR/USD 1,3294 (Bid) / 1,3296 (Ask)
- Wir kaufen zum Ask-Preis von 1,3296
- Wir kaufen 5 Kontrakte à 100.000 €, also insgesamt 500.000 €
Positionswert:
500.000 € × 1,3296 = 664.800 $
Wenn der Broker eine Marginanforderung von 1 % verlangt, muss nur ein Bruchteil des Positionswertes als Sicherheitsleistung hinterlegt werden:
Erforderliche Margin:
1 % × 664.800 $ = 6.648 $
Am 29. April erreicht der Kurs:
EUR/USD 1,3346 (Bid) / 1,3348 (Ask)
Da wir verkaufen, verwenden wir den Bid-Preis von 1,3346
Schlusswert:
500.000 € × 1,3346 = 667.300 $
Gewinn:
667.300 $ – 664.800 $ = 2.500 $
Schritte zum Handel mit Forex-CFDs
1. Kontoeröffnung bei einem CFD-Broker
Der erste Schritt besteht darin, ein Konto bei einem zuverlässigen CFD-Broker zu eröffnen. Achten Sie darauf, einen Broker zu wählen, der von einer anerkannten Finanzaufsichtsbehörde reguliert wird und eine benutzerfreundliche Handelsplattform bietet.
2. Einzahlung von Handelskapital
Nach der Kontoeröffnung müssen Sie Geld auf Ihr Handelskonto einzahlen. Die meisten Broker bieten verschiedene Einzahlungsmethoden an, darunter Banküberweisungen, Kreditkarten und E-Wallets.
3. Auswahl des Währungspaares
Wählen Sie das Währungspaar, auf das Sie spekulieren möchten. Beliebte Paare sind z. B. EUR/USD, GBP/USD und USD/JPY. Informieren Sie sich über die wirtschaftlichen Faktoren, die die Kursbewegungen dieser Paare beeinflussen können.
4. Marktanalyse und Strategieentwicklung
Eine gründliche Marktanalyse ist entscheidend für den Erfolg im Forex-CFD-Handel. Nutzen Sie technische und fundamentale Analysemethoden, um Markttrends zu identifizieren und fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Entwickeln Sie eine Handelsstrategie, die zu Ihrem Risikoprofil und Ihren Zielen passt.
5. Eröffnung einer Position
Basierend auf der Analyse und Strategie können Sie eine Position eröffnen. Entscheiden Sie, ob Sie eine Long-Position (Kauf) oder eine Short-Position (Verkauf) möchten. Legen Sie anschließend den Einsatzbetrag und Hebel fest.
6. Überwachung der Position und Risikomanagement
Nach der Eröffnung einer Position ist es wichtig, den Markt kontinuierlich zu überwachen. Nutzen Sie Stop-Loss– und Take-Profit-Orders, um Ihre Gewinne zu sichern und Verluste zu begrenzen. Ein gutes Risikomanagement ist entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein.
7. Schließung der Position
Schließen Sie die Position, wenn Sie Ihr Gewinnziel erreicht haben oder wenn die Marktbedingungen nicht mehr Ihren Erwartungen entsprechen. Die meisten Handelsplattformen ermöglichen es, Positionen mit einem Klick zu schließen.
Starten Sie den Forex-CFD-Handel bei ActivTrades
Wenn Sie bereit sind, mit dem Handel von Forex-CFDs zu beginnen, ist ActivTrades eine gute Option. ActivTrades bietet eine benutzerfreundliche Handelsplattform, wettbewerbsfähige Spreads und erstklassigen Kundensupport. Mit ActivTrades haben Sie Zugang zu einer Vielzahl von Währungspaaren und können von der Flexibilität und den Vorteilen des CFD-Handels profitieren.
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Major-und Minor-Währungspaare
Major-Währungspaare sind die am häufigsten gehandelten Währungspaare auf dem Forex-Markt. Sie beinhalten immer den US-Dollar (USD) als eine der beiden Währungen und zeichnen sich durch hohe Liquidität und enge Spreads aus.
Minor-Währungspaare beinhalten eine der Hauptwährungen, jedoch nicht den US-Dollar. Sie sind ebenfalls liquid, aber die Spreads können breiter sein als bei den Major-Paaren.
Kategorie | Währungspaar | Beschreibung |
Major | EUR/USD | Euro vs. US-Dollar |
Major | USD/JPY | US-Dollar vs. Japanischer Yen |
Major | GBP/USD | Britisches Pfund vs. US-Dollar |
Major | USD/CHF | US-Dollar vs. Schweizer Franken |
Major | AUD/USD | Australischer Dollar vs. US-Dollar |
Major | USD/CAD | US-Dollar vs. Kanadischer Dollar |
Minor | EUR/GBP | Euro vs. Britisches Pfund |
Minor | EUR/JPY | Euro vs. Japanischer Yen |
Minor | GBP/JPY | Britisches Pfund vs. Japanischer Yen |
Minor | EUR/AUD | Euro vs. Australischer Dollar |
Exotische Währungspaare
Exotische Währungspaare bestehen aus einer Hauptwährung und einer Währung aus einer kleineren oder aufstrebenden Volkswirtschaft. Diese Paare sind weniger liquid und können größere Spreads aufweisen, bieten aber auch einzigartige Handelsmöglichkeiten. Der Artikel Spread Betting vs. CFD-Handel könnte Sie auch interessieren.
Beispiele für exotische Paare sind:
1. USD/TRY (US-Dollar/Türkische Lira): Misst den Wert des US-Dollars im Vergleich zur türkischen Lira und wird stark von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Türkei beeinflusst.
2. USD/ZAR (US-Dollar/Südafrikanischer Rand): Dieses Paar zeigt den Wert des US-Dollars im Vergleich zum südafrikanischen Rand und ist bekannt für seine Volatilität aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Bedingungen in Südafrika.
3. EUR/TRY (Euro/Türkische Lira): Repräsentiert den Wert des Euros gegenüber der türkischen Lira und ist stark von der Wirtschaftslage in der Eurozone und der Türkei abhängig.
4. USD/MXN (US-Dollar/Mexikanischer Peso): Misst den Wert des US-Dollars im Vergleich zum mexikanischen Peso und wird von wirtschaftlichen Daten aus den USA und Mexiko beeinflusst.
Handelsstrategien für Forex-CFDs
Erfolgreicher Handel erfordert eine durchdachte Strategie. Hier sind einige gängige Strategien für den Forex-CFD-Handel:
Trendfolgestrategie
Diese Strategie basiert auf der Annahme, dass sich Trends fortsetzen. Trader identifizieren Trends und eröffnen Positionen in Trendrichtung. Hilfreiche Werkzeuge sind gleitende Durchschnitte und Trendlinien.
Range-Trading
Beim Range-Trading wird davon ausgegangen, dass sich Kurse innerhalb bestimmter Grenzen bewegen. Trader kaufen am unteren Rand der Range und verkaufen am oberen Rand.
Breakout-Strategie
Diese Strategie zielt darauf ab, Kursbewegungen zu nutzen, die auftreten, wenn der Preis aus einer Range ausbricht. Trader setzen auf starke Kursbewegungen nach oben oder unten.
Scalping
Scalping ist eine kurzfristige Strategie, bei der Trader auf kleine Kursbewegungen spekulieren. Diese Strategie erfordert schnelle Entscheidungen und eine zuverlässige Handelsplattform.
Swing-Trading
Swing-Trading ist eine mittelfristige Strategie, bei der Trader versuchen, von kurzfristigen Preisbewegungen zu profitieren. Diese Strategie erfordert eine gründliche technische Analyse und Geduld.
Strategie | Zeithorizont | Risikostufe | Analysemethoden |
Trendfolgestrategie | Mittel bis lang | Mittel | Technische Indikatoren |
Range-Trading | Kurz bis mittel | Niedrig | Unterstützung und Widerstand |
Breakout-Strategie | Kurz bis mittel | Hoch | Volumen, Preisaktionen |
Scalping | Sehr kurz | Hoch | Schnelle Handelsplattformen |
Swing-Trading | Mittel | Mittel | Technische Analyse |
Effektives Risikomanagement
Ein effektives Risikomanagement im Forex-CFD-Handel umfasst nicht nur den gezielten Einsatz von Stop-Loss-Orders und Take-Profit-Orders, sondern auch eine Diversifikation der Anlagen.
Ein weiterer zentraler Aspekt des Risikomanagements im Forex-CFD-Handel ist die Risikostreuung – auch Diversifikation genannt. Anstatt das gesamte Kapital auf ein einzelnes Währungspaar oder eine Handelsposition zu konzentrieren, sollten Trader ihr Portfolio auf mehrere unterschiedliche Märkte oder Währungspaare verteilen. So kann ein Verlust in einem Bereich durch potenzielle Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden.
Besonders sinnvoll ist es, eine Kombination aus Major-, Minor- und gegebenenfalls auch exotischen Währungspaaren zu wählen, um von unterschiedlichen Marktbewegungen zu profitieren. Diese Strategie senkt nicht nur das Gesamtrisiko, sondern erhöht auch die Chancen auf stabile Erträge. Wichtig dabei ist, nur Positionen einzugehen, deren Risiko man individuell kalkuliert hat – Diversifikation ersetzt kein Stop-Loss-Management, sondern ergänzt es sinnvoll.
Ein klar definierter Risikoprozentanteil des Gesamtkapitals, der für einen einzelnen Trade aufgewendet wird, hilft dabei, größere Verluste zu vermeiden und den Kapitalschutz zu maximieren. Durch eine Kombination aus diesen Maßnahmen bleibt das Risiko kontrollierbar, auch in einem volatileren Markt.
Fazit: Mit der richtigen Strategie zum Erfolg
Der Handel mit Forex-CFDs bietet viele Möglichkeiten, auf Währungsbewegungen zu spekulieren. Mit einer durchdachten Strategie, einem soliden Risikomanagement und einer benutzerfreundlichen Handelsplattform können Sie den Forex-Markt effektiv nutzen. Denken Sie daran, regelmäßig Ihre Strategien zu überprüfen und den Markt kontinuierlich zu beobachten, um Ihre Ergebnisse zu optimieren.