Inmobilienfonds
Immobilien sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Nach Angaben des Bundesverbands deutscher Immobilienunternehmen ist der deutsche Immobiliensektor in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gewachsen. Eine der Möglichkeiten, um in den deutschen Immobilienmarkt zu investieren, sind Immobilienfonds. In diesem Blogbeitrag werden wir über Immobilienfonds in Deutschland sprechen, wie man sie findet und wie man sie bewertet.
Was sind Immobilienfonds?
Immobilienfonds sind Investmentfonds, die in Immobilien investieren, z.B. in Bürogebäude, Hotels und Einkaufszentren. Diese Fonds bieten Anlegern die Möglichkeit, in Immobilien zu investieren, ohne direkt eine Immobilie erwerben zu müssen. Immobilienfonds sind auf dem deutschen Immobilienmarkt wichtig, da sie einem breiten Spektrum von Anlegern Zugang zu Immobilieninvestitionen verschaffen, auch solchen, die sich den direkten Erwerb von Immobilien nicht leisten können.
In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Immobilienfonds, darunter offene, geschlossene und Spezialfonds. Offene Fonds sind die häufigste Art von Immobilienfonds in Deutschland. Bei diesen Fonds können die Anleger jederzeit Anteile kaufen und verkaufen, und die Größe des Fonds ist nicht begrenzt. Geschlossene Fonds hingegen haben eine feste Anzahl von Anteilen und werden nicht an einer Börse gehandelt. Spezialfonds sind für institutionelle Anleger konzipiert und verfolgen bestimmte Anlageziele.
Vor- und Nachteile von Immobilienfonds
Vorteile | Nachteile | |
Direkte Immobilieninvestition | Ermöglicht Investitionen in Immobilien ohne direkten Erwerb einer Immobilie | Abhängigkeit von der Leistung des Fondsmanagers bei der Auswahl und Verwaltung der Immobilien |
Verwaltungsaufwand | Keine Notwendigkeit, sich mit der täglichen Verwaltung der Immobilien zu befassen | Mögliche hohe Gebühren und Kosten |
Diversifizierung | Ermöglicht Diversifizierung durch Investition in mehrere Immobilien mit einer einzigen Investition | – |
Wie Sie Immobilienfonds in Deutschland finden
Eine Möglichkeit ist die Online-Suche nach Fonds. Viele Fondsmanager verfügen über Websites, die Informationen über ihre Fonds bereitstellen. Anleger können auch Online-Plattformen nutzen, die Informationen über verschiedene Fonds bereitstellen und es Anlegern ermöglichen, direkt in sie zu investieren.
Bei der Bewertung der Wertentwicklung eines Immobilienfonds sollten Sie verschiedene Schlüsselfaktoren berücksichtigen, um eine umfassende Analyse zu gewährleisten. Hier sind die wesentlichen Aspekte, die Anleger in Betracht ziehen sollten:
- Historische Wertentwicklung:
- Überprüfung der bisherigen Wertentwicklung des Fonds.
- Beurteilung, wie der Fonds unter verschiedenen Marktbedingungen abgeschnitten hat.
- Anlagestrategie des Fonds:
- Verständnis der Anlageziele des Fonds.
- Kenntnis der Arten von Immobilien, in die der Fonds investiert.
- Gebühren und Kosten:
- Berücksichtigung der Verwaltungsgebühren des Fonds.
- Analyse der Performance-Gebühren und anderer anfallender Kosten.
Bei der Auswahl eines Immobilienfonds sollten die Anleger ihre Anlageziele und ihre Risikotoleranz berücksichtigen. Sie sollten auch die Diversifizierung und Liquidität des Fonds berücksichtigen. Anleger, die auf der Suche nach einer stabileren Anlage sind, sollten einen Fonds in Betracht ziehen, der in etablierte Immobilien investiert. Anleger, die bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen, sollten in einen Fonds investieren, der in Immobilien mit höheren Renditechancen investiert.
Kosten im Zusammenhang mit der Anlage in Immobilienfonds
Bei der Investition in Immobilienfonds müssen Anleger verschiedene Kostenarten berücksichtigen, die erheblichen Einfluss auf die Gesamtrendite haben können. Hier sind die wesentlichen Kosten, die in Betracht gezogen werden sollten:
- Verwaltungsgebühr:
- Eine Gebühr, die dem Fondsmanager für die Verwaltung des Fonds gezahlt wird.
- In der Regel als Prozentsatz des verwalteten Fondsvermögens berechnet.
- Performancegebühr:
- Eine zusätzliche Gebühr, die an den Fondsmanager gezahlt wird, wenn der Fonds eine festgelegte Benchmark übertrifft.
- Transaktionsgebühren:
- Gebühren, die beim Kauf und Verkauf von Fondsanteilen anfallen.
Bei der Berechnung der Kosten, die mit einer Investition in einen Immobilienfonds verbunden sind, sollten Anleger sowohl die expliziten als auch die impliziten Kosten berücksichtigen. Bei den expliziten Kosten handelt es sich um die Gebühren und Kosten, die mit der Anlage in den Fonds verbunden sind, während die impliziten Kosten die Kosten sind, die mit der Wertentwicklung des Fonds verbunden sind, wie z. B. die Kosten für verpasste Chancen.
Vergleich einiger Immobilienfonds der letzten 5 Jahre
Name des Fonds | 3 Monate | 1 Jahr | 3 Jahre | 5 Jahre |
Ampega Real Estate Plus Fonds | 5,07% | 4,76% | -7,27% | -4,24% |
SEB Global Property Fund Fonds | 2,60% | 16,38% | 15,19% | -2,08% |
RP Immobilienanlagen & Infrastruktur T Fonds | 1,81% | 2,25% | 7,89% | 12,17% |
RP Immobilienanlagen & Infrastruktur A Fonds | 1,81% | 2,25% | 7,89% | 12,17% |
SEB ImmoInvest P Fonds | 1,16% | -4,40% | -30,34% | -45,53% |
Deka-ImmobilienEuropa Fonds | 0,81% | 3,09% | 8,52% | 15,27% |
UniInstitutional German Real Estate Fonds | 0,81% | 3,23% | 9,37% | 15,96% |
Deka-ImmobilienNordamerika Fonds | 0,80% | 2,33% | 6,90% | 11,49% |
UniInstitutional European Real Estate Fonds | 0,77% | 3,05% | 9,09% | 15,26% |
UniInstitutional European Real Estate FK Fonds | 0,76% | 2,95% | 8,64% | 14,38% |