Investieren in Top-Cannabis-Aktien: Chancen im Marihuana-Markt nutzen
Das Wichtigste in Kürze
- Cannabis-Aktien sind für chancenorientierte Investoren interessant.
- Wachstumspotenzial und Renditechancen in der Branche sind hoch.
- Kontinuierliche Beobachtung der Unternehmensentwicklung wird empfohlen.
- Starke Konkurrenz und Branchenentwicklung sind zu berücksichtigen.
- Cannabis-Aktien bieten hohe Renditechancen für Anleger.
- Diversifikation durch Investition in mehrere Cannabis-Aktien wird empfohlen.
- Anleger können über einen Index in führende Cannabis-Unternehmen investieren: Beispiel: 2015 investierte 10.000 Euro in Aurora Cannabis, 2019 Wert von über 150.000 Euro.
- Legalisierung von Cannabis in vielen Ländern, auch in Deutschland.
- Medizinisches Marihuana wird zunehmend akzeptiert.
- Die größten Player in der Cannabis-Branche:Canopy Growth, Tilray, Aurora Cannabis, Cronos Group, Synbiotic, Jazz Pharmaceuticals, Pfizer und Innovative Industrial Properties sind führende Akteure.
- Rechtliche Aspekte: Cannabis-Legalisierung in Deutschland und EU rechtlich herausfordern, Politische Diskussion über mögliche Legalisierung und Auswirkungen auf die Branche.
Geschichte und Entwicklung von Cannabis-Aktien
Die Geschichte der Cannabis-Aktien ist eine Geschichte voller Höhen und Tiefen. Es begann alles mit der Legalisierung von Marihuana in einigen US-Bundesstaaten und in Kanada. Dies führte zu einem regelrechten Marihuana-Boom, der viele Anleger dazu veranlasste, in Unternehmen aus der Cannabis-Branche zu investieren.
Die ersten Unternehmen auf diesem neuen Markt waren hauptsächlich kanadische Unternehmen. Die liberalen Gesetze des Landes, die den Anbau und Verkauf von Marihuana für medizinische Zwecke erlaubten, halfen ihnen. Dies verursachte eine schnelle Expansion dieser Unternehmen und einen starken Anstieg ihrer Aktienkurse.
Allerdings war die Entwicklung der Cannabis-Aktien nicht nur von Erfolgen geprägt. Außerdem gab es Schwierigkeiten, wie beispielsweise die Insolvenz einiger Firmen oder die Enttäuschung der Investoren über die niedrigeren als erwarteten Umsätze. Aber die Branche hat ihr Potenzial unter Beweis gestellt und viele Experten prognostizieren, dass sie in den kommenden Jahren weiter expandieren wird.
Der Hype und der darauffolgende Fall
2018 erreichte die Cannabis-Aktien ihren Höhepunkt. Viele Investoren waren fasziniert von der Aussicht auf hohe Gewinne und investierten massiv in Cannabis-Unternehmen. Die Folge war eine massive Blase, die jedoch nicht lange anhielt.
Die Blase platzte 2019 und die Aktienkurse der meisten Cannabis-Unternehmen fielen. Es gab eine Vielzahl von Ursachen für diesen Fall. Einerseits konnten die Unternehmen die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllen. Außerdem gab es Probleme mit der Regulierung, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wo Marihuana auf Bundesebene immer noch illegal ist.
Obwohl es einen Rückschlag gab, sind viele Experten der Meinung, dass die Cannabisbranche noch viel Potenzial hat. Die Legalisierung von Marihuana in immer mehr Ländern und die zunehmende Akzeptanz der Pflanze für medizinische Zwecke könnten die Aktienkurse steigen lassen. Daher könnte es für Anleger interessant sein, die Entwicklung der erfolgreichsten DAX 40 Aktien, S&P 500 Aktien, Nasdaq 100 Aktien und Dow Jones Aktien im Auge zu behalten.
Auch der Markt für spezielle Branchen wie Wasserstoff und Wasseraktien könnte für Anleger von Interesse sein. Es bleibt also spannend, wie sich die Cannabis-Aktien in den kommenden Jahren entwickeln werden.
Die besten Cannabis Aktien 2023
CANOPY GROWTH
Canopy Growth ist eines der führenden Unternehmen im Cannabismarkt. Die Marktbewertung des kanadischen Riesen belief sich im Juni 2023 auf etwa 273 Millionen Euro. Im Jahr 2016 stärkte Canopy Growth seine Position in Deutschland durch den Kauf von Spektrum Cannabis. Das erste Unternehmen, das die Genehmigung erhielt, medizinisches Cannabis aus Kanada nach Deutschland zu importieren, war dieses Unternehmen. Um einen fast 40-prozentigen Anteil von Canopy Growth zu erwerben, investierte der Spirituosenhersteller Constellation Brands 2018 eine beträchtliche Summe von 3,8 Milliarden Dollar. Canopy Growth erzeugt Cannabis-Extrakte, die durch fortschrittliche CO2-Extraktionstechnik in medizinisches Cannabis umgewandelt werden. Darüber hinaus produziert das Unternehmen industriellen Hanf für Hautpflegeprodukte und Textilien sowie Cannabisöl und Softgels mit verschiedenen Konzentrationen von THC und CBD. Canopy Growth hat nach mehreren Akquisitionen eine breite Palette von Cannabisfirmen und -produkten. Trotz der anfänglichen Begeisterung für den Cannabis-Sektor hatte das Unternehmen im Jahr 2023 Schwierigkeiten, insbesondere nachdem die geplante Legalisierung in den Vereinigten Staaten 2021 nicht stattgefunden hatte.
TILRAY
Tilray ist eines der größten Cannabis-Unternehmen weltweit, mit einer Marktbewertung von 872 Millionen Euro im Juni 2023. Als erstes Cannabis-Unternehmen überhaupt trat Tilray 2018 a die Nasdaq. Ende 2018 unterzeichnete das Unternehmen eine Vertriebsvereinbarung für medizinische Cannabisprodukte mit der Novartis-Tochter Sandoz. Tilray verwendet einen fortschrittlichen Kälteextraktionsprozess, ähnlich wie Canopy Growth, um sich auf medizinisches Cannabis zu konzentrieren. Im Jahr 2021 wurde das Unternehmen mit Aphira fusioniert, wodurch Aphria nun 62 % des fusionierten Unternehmens besitzt. Die Tilray-Aktie bleibt spekulativ. Obwohl es 2021 einige Höhepunkte durch die Übernahme von Aphria und andere Faktoren gab, zeigte der Aktienkurs bis Juni 2023 einen Abwärtstrend.
AURORA CANNABIS
Aurora Cannabis ist in der Cannabisindustrie weit verbreitet. Der Marktwert lag im Juni 2023 bei etwa 181 Millionen Euro. 2019 kaufte Aurora Whistler, das erste Cannabis-Anbauunternehmen in Kanada, und stärkte seine Position. Aurora verkauft getrocknetes Cannabis, Öl und THC-Pulver. 2019 schien Aurora vielversprechend zu sein. Aber im Jahr 2023 änderte sich das Blatt und das Unternehmen musste seine Fabrik in Dänemark schließen und nach Kanada umziehen.
CRONOS AG
Mit einer Marktkapitalisierung von 592 Millionen Euro im Juni 2023 konzentriert sich die Cronos Group auf die Forschung und Entwicklung von Cannabis. 2019 nahm der Tabakhersteller Altria aus den Vereinigten Staaten an dem Unternehmen teil. Cronos konzentriert sich auf den US-Markt und verkauft hauptsächlich Kosmetika mit CBD. Im Jahr 2021 gründete das Unternehmen „Ginko Bioworks“, um die Vermarktung von kultivierten Cannabinoiden zu fördern. Obwohl 2020 der Umsatz gestiegen ist und 2021 Supreme Cannabis übernommen wurde, hat die Aktie seit November 2021 an Wert verloren.
SYNBIOTIC
Nach der Veröffentlichung des Koalitionsvertrags rückte die Synbiotic-Aktie 2021 in den Fokus. Das Unternehmen möchte in der Cannabinoid- und Terpenindustrie führen. Das Joint Venture canna.sales GmbH wurde 2021 von SynBiotic SE und key.force gegründet und konzentriert sich auf den Vertrieb von medizinischem Cannabis.
Jazz Pharmaceuticals
Jazz Pharmaceuticals ist ein neues Biopharmaunternehmen aus Irland im Cannabisbereich. Das größte Unternehmen auf dieser Liste hat im Juni 2023 eine Marktkapitalisierung von 748 Milliarden Euro. Im Jahr 2021 erwarb es GW Pharmaceuticals, ein führendes Cannabisforschungsunternehmen. Im Jahr 2023 hat der Wert der Aktie von Jazz Pharmaceuticals jedoch abgenommen.
INNOVATIVE INDUSTRIAL PROPERTIES
Ein Immobilieninvestmentfonds namens Innovative Industrial Properties Inc. konzentriert sich auf den Kauf und die Verwaltung von Spezialimmobilien für den Cannabisanbau. Im Juni 2023 hatte das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 1,88 Milliarden Euro. Obwohl das Unternehmen viel Potenzial hat, verzeichnete es im Jahr 2023 größere Kursverluste.
Alternative Investitionsmöglichkeiten
Neben Einzelaktien gibt es auch andere Möglichkeiten, in die Cannabis-Branche zu investieren. Eine davon sind Exchange Traded Funds (ETFs), die eine Gruppe von Aktien bündeln und es Anlegern ermöglichen, in einen ganzen Sektor oder Markt zu investieren, anstatt sich auf einzelne Unternehmen zu konzentrieren.
Cannabis ETFs als Alternative zu Einzelaktien
Cannabis ETFs sind eine interessante Alternative für Anleger, die in die Cannabis-Branche investieren möchten, ohne das Risiko einzugehen, auf die falschen Unternehmen zu setzen. Diese ETFs bündeln eine Vielzahl von Cannabis-Aktien, was dazu führt, dass das Risiko auf viele verschiedene Unternehmen verteilt wird.
Ein weiterer Vorteil von Cannabis ETFs ist, dass sie es Anlegern ermöglichen, von der gesamten Entwicklung der Branche zu profitieren, anstatt nur von der Performance einzelner Unternehmen. Darüber hinaus sind ETFs in der Regel kostengünstiger als der Kauf von Einzelaktien, da sie weniger Transaktionskosten verursachen.
Vorstellung einiger prominenter Cannabis ETFs
Es gibt eine Reihe von Cannabis ETFs, die sich in ihrer Zusammensetzung und Performance unterscheiden. Hier sind einige der bekanntesten:
- The Cannabis ETF (THCX): Dieser ETF konzentriert sich auf Unternehmen, die direkt mit der Cannabis-Branche verbunden sind, wie Produzenten und Distributoren von Marihuana. Er bietet eine breite Diversifikation und hat eine relativ niedrige Kostenquote.
- AdvisorShares Pure Cannabis ETF (YOLO): YOLO ist ein aktiv verwalteter ETF, der in Unternehmen aus der Cannabis-Branche investiert. Er hat eine etwas höhere Kostenquote als THCX, bietet aber auch eine größere Flexibilität, da sein Portfolio-Manager die Zusammensetzung des ETFs aktiv an die Marktentwicklung anpassen kann.
- Global X Cannabis ETF (POTX): POTX ist ein weiterer ETF, der sich auf Cannabis-Unternehmen konzentriert. Er hat eine ähnliche Kostenquote wie THCX und bietet eine gute Diversifikation.
Diese ETFs bieten eine interessante Möglichkeit, in die Cannabis-Branche zu investieren. Allerdings sollten Anleger immer ihre eigene Due Diligence durchführen und sicherstellen, dass die ETFs zu ihrer Anlagestrategie und ihrem Risikoprofil passen.
Handel mit Cannabis Aktien
Der Handel mit Cannabis-Aktien kann eine lukrative Möglichkeit sein, von der Entwicklung der Branche zu profitieren. Allerdings ist es wichtig, sich über die Risiken und Chancen im Klaren zu sein, die mit dem Handel dieser Aktien verbunden sind.
Vorteile des Handels über spezialisierte Broker
Ein Weg, um in Cannabis-Aktien zu investieren, ist über spezialisierte Broker. Diese Broker haben oft Zugang zu einer breiteren Palette von Cannabis-Aktien, einschließlich kleinerer Unternehmen, die möglicherweise nicht an den großen Börsen gelistet sind. Darüber hinaus können sie oft wertvolle Informationen und Analysen zur Verfügung stellen, die Anlegern helfen können, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Ein weiterer Vorteil des Handels über spezialisierte Broker ist, dass sie in der Regel niedrigere Gebühren haben als traditionelle Broker. Dies kann besonders wichtig sein, wenn man plant, häufig zu handeln, da die Gebühren schnell zu einem erheblichen Kostenfaktor werden können.
Risiken und Chancen beim Handel mit Cannabis-Aktien
Wie bei jeder Investition gibt es auch beim Handel mit Cannabis-Aktien Risiken. Eines der größten Risiken ist die regulatorische Unsicherheit. Obwohl Marihuana in vielen Ländern legalisiert wurde, ist es in anderen, einschließlich der USA auf Bundesebene, immer noch illegal. Dies kann zu erheblichen Schwankungen in den Aktienkursen führen und das Potenzial für plötzliche Verluste erhöhen.
Ein weiteres Risiko ist die Volatilität der Cannabis-Aktien. Aufgrund der relativen Neuheit der Branche und der hohen Erwartungen der Anleger können die Aktienkurse stark schwanken. Dies kann Chancen für hohe Gewinne bieten, aber auch das Risiko von Verlusten erhöhen.
Trotz dieser Risiken gibt es auch erhebliche Chancen beim Handel mit Cannabis-Aktien. Die Branche ist jung und hat ein enormes Wachstumspotenzial. Darüber hinaus könnte die zunehmende Legalisierung und Akzeptanz von Marihuana zu einer steigenden Nachfrage und höheren Umsätzen für die Unternehmen in der Branche führen. Daher könnte der Handel mit Cannabis-Aktien für risikobereite Anleger eine interessante Möglichkeit sein, von diesem Wachstum zu profitieren.
Fazit
Der Handel mit Cannabis-Aktien bietet eine einzigartige Gelegenheit, in eine aufstrebende Branche zu investieren, die ein erhebliches Wachstumspotenzial hat. Die zunehmende Legalisierung und Akzeptanz von Marihuana weltweit könnte zu einer steigenden Nachfrage und höheren Umsätzen für Unternehmen in der Branche führen.
Allerdings ist der Handel mit Cannabis-Aktien nicht ohne Risiken. Die regulatorische Unsicherheit und die Volatilität der Aktienkurse können zu erheblichen Schwankungen und potenziellen Verlusten führen. Daher ist es wichtig, dass Anleger ihre Due Diligence durchführen und sicherstellen, dass sie die Risiken verstehen, bevor sie in Cannabis-Aktien investieren.
Eine Alternative zum Handel mit Einzelaktien sind Cannabis ETFs, die eine breitere Diversifikation bieten und es Anlegern ermöglichen, von der gesamten Entwicklung der Branche zu profitieren. Es gibt eine Reihe von Cannabis ETFs auf dem Markt, die sich in ihrer Zusammensetzung und Performance unterscheiden.
Der Handel mit Cannabis-Aktien über spezialisierte Broker kann weitere Vorteile bieten, darunter Zugang zu einer breiteren Palette von Aktien und niedrigere Gebühren. Unabhängig davon, für welche Methode sich Anleger entscheiden, ist es wichtig, dass sie eine gut durchdachte Anlagestrategie haben und ihre Investitionen sorgfältig überwachen.
Insgesamt bietet der Handel mit Cannabis-Aktien sowohl Risiken als auch Chancen. Mit der richtigen Strategie und einem guten Verständnis der Branche können Anleger jedoch vom Wachstumspotenzial dieser aufstrebenden Branche profitieren.
Häufig gestellte Fragen
Cannabis-Aktien können eine gute Investition sein, wenn man bereit ist, das damit verbundene Risiko zu akzeptieren. Die Branche hat ein erhebliches Wachstumspotenzial, aber es gibt auch Risiken, einschließlich regulatorischer Unsicherheiten und Volatilität der Aktienkurse.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Cannabis-Aktien zu investieren. Man kann Einzelaktien von Unternehmen kaufen, die in der Cannabis-Branche tätig sind, oder man kann in Cannabis ETFs investieren, die eine Gruppe von Cannabis-Aktien bündeln.
Die Risiken beim Handel mit Cannabis-Aktien umfassen regulatorische Unsicherheiten, Volatilität der Aktienkurse und das Potenzial für plötzliche Verluste. Es ist wichtig, diese Risiken zu verstehen und eine gut durchdachte Anlagestrategie zu haben.
Spezialisierte Broker können Zugang zu einer breiteren Palette von Cannabis-Aktien bieten, einschließlich kleinerer Unternehmen, die möglicherweise nicht an den großen Börsen gelistet sind. Sie können auch wertvolle Informationen und Analysen zur Verfügung stellen und in der Regel niedrigere Gebühren haben als traditionelle Broker.
Cannabis ETFs sind Exchange Traded Funds, die eine Gruppe von Cannabis-Aktien bündeln. Sie ermöglichen es Anlegern, in einen ganzen Sektor oder Markt zu investieren, anstatt sich auf einzelne Unternehmen zu konzentrieren.
Bei der Auswahl eines Cannabis ETFs sollte man verschiedene Faktoren berücksichtigen, einschließlich der Kostenquote, der Zusammensetzung des ETFs und seiner Performance. Es ist auch wichtig, seine eigene Due Diligence durchzuführen und sicherzustellen, dass der ETF zu seiner Anlagestrategie und seinem Risikoprofil passt.
Der Hauptunterschied besteht in den spezifischen Risiken und Chancen, die mit der Cannabis-Branche verbunden sind. Dazu gehören regulatorische Unsicherheiten, die Volatilität der Aktienkurse und das Potenzial für hohes Wachstum. Es ist wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen, wenn man in Cannabis-Aktien investiert.