Es handelt sich um ein Handelssystem, das in den letzten Jahren populär geworden ist und Ihnen erlaubt, sowohl Einstiegs- als auch Ausstiegspositionen zu definieren. Sie basiert auf einem bestimmten Kerzenmuster und der Kursentwicklung, die diesem Muster folgt. Das Pinbar-Muster wurde von einem berühmten Händler für technische Analysen namens Martin Pring eingeführt, der seine Karriere 1969 begann.

Was ist die Pin Bar Handelsstrategie?
Die wichtigsten Merkmale dieses Systems sind folgende
- Es handelt sich um eine konservative Strategie, die Chancen mit geringem Risiko und hoher Rendite bietet.
- Das Muster, auf dem die Strategie beruht, wird nur selten deutlich.
- Der Zeitpunkt des Markteintritts ist entscheidend.
- Die Formalisierung von Unterstützungs-/Widerstandsniveaus kann schwierig sein.
- Die No-Loss-Quote kann recht hoch sein, wenn ein Break-even-Punkt angewendet wird.
In Trendmärkten kann die Pin Bar Handelstechnik Einstiegspunkte mit hoher Wahrscheinlichkeit und einem guten Risiko-Ertrags-Verhältnis bieten. Er stellt Trendumkehrszenarien dar und zeigt, dass Bullen und Bären um einen steigenden oder fallenden Kurs kämpfen. Um einen zinsbullischen Pin Bar zu bestätigen, muss sich die Formation also in der Mitte eines Abwärtstrends bilden. Gleichermaßen ist ein Aufwärtstrend erforderlich, um einen bärischen Pin Bar zu bestätigen.
Für ein Pin Bar-Signal, das eine Umkehr des Aufwärtstrends darstellt, werden diese Schritte berücksichtigt:
- Berechnen Sie die Länge der gesamten Stiftleiste, vom höchsten bis zum niedrigsten Punkt.
- Eine Short-Position kann in Betracht gezogen werden, wenn der Kurs über den Tiefststand hinausgeht.
- Eine Stop-Loss-Order kann am höchsten Punkt eines bärischen Pin Bar platziert werden.
- Der Tiefpunkt des Pin Bar kann auf weniger als das Doppelte der Länge des Einstiegspunktes geschätzt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Take-Profit-Auftrag erteilt werden.
Um zu verstehen, wie die Pin-Bar-Handelstechnik funktioniert, ist es wichtig zu wissen, dass sich der Markt nach einer Pin-Bar-Formation manchmal aggressiv bewegt, was das Risiko für Händler erhöht. Um sicherzustellen, dass der neue Trend nicht falsch eingeschätzt wird, verlegen viele Händler ihren Stop-Loss auf den Break-Even-Punkt, um ein 1:1-Risiko-Ertrags-Verhältnis zu gewährleisten. Sie verwenden dann einen Trailing-Stop, um ihre Positionen zu schützen.
Wenn also ein rückläufiger Pin Bar in einem Aufwärtstrend auftaucht und die Spitze des Dochts über einem wichtigen Widerstandsniveau liegt, kann dieser Punkt als Verkaufssignal betrachtet werden.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können auch zu potenziellen Konfluenzbereichen werden, in denen zwei oder mehr technische Indikatoren eine potenzielle Trendumkehr anzeigen. Diese Einmündungsbereiche sind schwieriger zu durchbrechen, und höhere Zeitrahmen führen zu stärkeren Bereichen. Es gibt viele technische Indikatoren, die eine Konvergenzzone bestätigen können. So deutet beispielsweise das Auftreten einer doppelten Bodenformation in einem Bereich, der zuvor eine Unterstützungsebene war, auf eine potenzielle Preiskonvergenzzone hin.
Der Pin-Bar-Handel auf Charts mit größeren Zeitrahmen, wie z. B. 4-Stunden- oder Tages-Charts, ist besser geeignet als auf kurzfristigen Charts, wie z. B. 5-Minuten-Charts.
Der Handel findet in der Regel in die entgegengesetzte Richtung statt, in die der Pin Bar zeigt. Ein zinsbullischer Pin Bar stößt niedrige Preise ab, was bedeutet, dass Sie eine Long-Position in Erwägung ziehen können.
Pin Bars treten sowohl unter Markt- als auch unter Trendbedingungen auf und gelten daher als universelle Handelsindikatoren. Es kann jedoch besser sein, nicht inmitten einer Konsolidierung oder eines Seitwärtsmarktes zu handeln.
Wenn der lange Docht die vorherige Kursbewegung nicht übersteigt, ist der Pin Bar als falsch zu betrachten.

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