Die besten technischen Analysewerkzeuge für Trader

Im Mittelpunkt der technischen Analyse steht der Einsatz mathematischer und analytischer Instrumente. Durch die Analyse vergangener und aktueller Trends und Preismuster versuchen diese Instrumente, das zukünftige Verhalten eines Finanzinstruments oder Vermögenswerts (sei es eine Aktie, ein Währungspaar oder eine Option) vorherzusagen.

 technischen Analysewerkzeuge

Die besten technischen Analysewerkzeuge für Trader

Fibonacci-Retracements

Fibonacci-Retracements werden im Allgemeinen zur Bestimmung von Unterstützungs– und Widerstandsniveaus verwendet. Diese Niveaus werden wie folgt ermittelt: Zwischen einem Höchst– und einem Tiefstkurs wird eine Trendlinie gezogen. Der Indikator wird dann verwendet, um den durch die Trendlinie gebildeten vertikalen Bereich in horizontale Linien auf der Grundlage von Fibonacci-Prozentsätzen zu unterteilen (immer: 0 %, 23,6 %, 38,2 %, 50 %, 61,8 % und 100 %). Diese horizontalen Linien zeigen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus an.

ADX/DMI Richtungsindikator

Dieser Indikator wurde ebenfalls von J Welles Wilder JR entwickelt und verwendet 3 Linien: den Average Directional Movement Index (ADX), den Positive Directional Index (D+) und den Negative Directional Index (D-). Die ADX-Linie zeigt die Stärke des aktuellen Trends an. Liegt die D+-Linie hingegen über oder unter der D-Linie, so ist dies ein Zeichen für einen Aufwärts– bzw. Abwärtstrend.

Relative Stärke Index (RSI)

Dieses Instrument wird üblicherweise als RSI (Relative Strength Index) bezeichnet und wurde 1978 von J. Welles Wilder Jr. entwickelt. Der RSI zeigt an, wann ein Markt überkauft oder überverkauft ist, oder wann ein bestimmter Vermögenswert über- oder unterbewertet ist. Mit anderen Worten: Der Kurs bewegt sich so schnell zu weit in eine Richtung, dass eine Umkehr zu erwarten ist. Der RSI schwankt zwischen 0 und 100.

Wenn der Indikator unter 30 liegt, bedeutet dies, dass der Markt überverkauft ist, und wenn er über 70 liegt, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Markt überkauft ist.

Ichimoku-Wolke

Dieser Indikator ist auch als Ichimoku Kinko Hyo bekannt, was so viel bedeutet wie „Gleichgewichtschart auf den ersten Blick“. Ichimoku-Cloud-Indikatoren werden auf Candlestick-Charts eingeblendet. Obwohl dieses Instrument insgesamt 4 Indikatoren hat, ist sein Hauptmerkmal die Wolke selbst, die als Gleichgewichtszone gilt. Die Wolke und die anderen Indikatoren werden durch verschiedene Berechnungen mit gleitenden Durchschnitten erstellt. Der Hauptvorteil der Ichimoku-Wolke besteht darin, dass sie mehrere Datenpunkte auf einem einzigen Diagramm bereitstellt, wodurch fundiertere und genauere Entscheidungen getroffen werden können.

Gleitende Durchschnitte

Dieses Werkzeug gibt es schon lange, denn es wird in Büchern aus dem frühen 20. Jahrhundert erwähnt, und es wird angenommen, dass die Menschen es schon vor dieser Zeit benutzt haben. Gleitende Durchschnitte glätten die Preise für einen bestimmten Zeitraum, d. h. sie bilden einen Durchschnitt der Preise für eine bestimmte Anzahl von Tagen oder Zeiträumen. Preise, die über oder unter dem Durchschnitt liegen, können Hinweise auf die künftige Marktentwicklung geben.

In der Regel wird mehr als eine Zeile verwendet, und jede Zeile wird auf der Grundlage unterschiedlicher Zeiträume berechnet. Eine schnelle Linie hat eine geringere Anzahl von Perioden (z. B. 8 Tage), während eine langsame Linie eine größere Anzahl von Perioden hat (z. B. 34 Tage). Wenn die schnelle Linie unter oder über der langsamen Linie kreuzt, werden Verkaufs– bzw. Kaufsignale erzeugt.

Mindesteinlagen:

€50.00

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Mindesteinlagen:

€500.00

Mindesteinlagen:

€0.01

Stochastischer Oszillator

Dieses Instrument wurde in den 1950er Jahren von George Lane entwickelt. Wie der Name schon sagt, liefert dieser Indikator Umkehrpunkte, wenn der Markt in einer bestimmten Richtung auf und ab schwankt. Der stochastische Oszillator besteht aus zwei Linien, die den aktuellen Kurs mit dem höchsten und niedrigsten Punkt eines bestimmten Kurses vergleichen.

Gleitender Durchschnitt Konvergenz/Divergenz (MACD)

Dieser Indikator wurde von dem bekannten technischen Analysten Gerald Appel entwickelt und wird „mac-dí“ ausgesprochen. Der MACD verwendet zwei gleitende Durchschnitte, um einen einzigen gleitenden Hauptdurchschnitt zu bilden. Der gleitende Durchschnitt der vorherigen Linie wird dann berechnet, um eine „Signallinie“ zu erstellen. Wenn die Signallinie unter oder über dem gleitenden Hauptdurchschnitt verläuft, wird ein Verkaufs– oder Kaufsignal generiert.


etoro
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